Wir waren vor Weihnachten zu einer Foto- und Schmuckausstellung nach Dresden eingeladen und machten uns aus Berlin auf den Weg. Ein paar Tage später ging es in den Bus nach Hause zu unseren Familien.
Wir waren vor Weihnachten zu einer Foto- und Schmuckausstellung nach Dresden eingeladen und machten uns aus Berlin auf den Weg. Ein paar Tage später ging es in den Bus nach Hause zu unseren Familien.
Das Wetter war wirklich ein Traum. Ein wenig verwirrend – 15 Grad und das Ende Januar. Eigentlich hatte ich mir Weihnachtsstimmung erhofft, stattdessen hatte ich fast zu glauben begonnen, der Winter sei schon vorbei.
Vor den 10 Tagen Pause hatte ich noch schnell drei Kaffeevollautomaten Tests geschrieben und freute mich sehr auf ein paar Tage mit meinem Handfilter.
Dresden bei bestem Wetter
Wir wohnten Elbnah und haben alles zu Fuß erledigen können.
Vor den Weihnachtsmärkten gerade in der Altstadt haben wir uns fern gehalten. Die waren auch unglaublich mit Menschen verstopft.
In der Neustadt sind wir viel unterwegs gewesen und haben uns die, aus Berliner Perspektive, doch recht elitär wirkenden „alternativen“ Teile angeschaut. Wirklich eine schöne und interessant Stadt. Gerade, aber nicht nur wegen der Elbe.
Wir waren natürlich noch in der Ausstellung der bezaubernden Designern Sylvia Saupe. Auch wenn der Weg in das Dresdener Industriegelände nicht leicht zu finden war. Es war ein Traum und es gab viele tolle Fotos von Helgoland, weil ich dort seit Jahren viel Zeit im Sommer verbringe, ging die Gemütslage jetzt direkt zur Sommerstimmung über.
Schön wars!
Dresden Kaffeerösterei
Wollt ihr euren Kaffee schwarz, weiß oder grün?
So wurden wir in der Dresdener Kaffeerösterei Phoenix begrüßt als wir einen schönen handgefilterten Kaffee bestellten. Reflexartig rufe ich immer „schwarz“ – bevor jemand was in den Kaffee kippt. Dann wurde mir aber schnell klar, bei Phoenix in Dresden geht es nach Farben.
Bei den Espressos gibt es einen:
- PHOENIX DEEP RED
- PHOENIX RED
- PHOENIX BLUE
Bei den Kaffeebohnen gibt es:
- PHOENIX WHITE
- PHOENIX BLACK
- PHOENIX GREEN
Hinter diesen Bezeichnungen steht noch eine Zahl, die verrät, um die wievielte Auflage dieses Kaffees oder Espressos es sich handelt. Weil ich noch Mauricio dabei hatte, haben wir uns für eine „konservative“ Variante entschieden und den „Black“ probiert. Ein anständiger Kaffee, der auch allen schmecken sollte, die sich noch nicht an die fruchtigsten Spazialtätenkaffees gewöhnt haben.
Jeder Kaffeebohnenpackung liegen ausführliche Informationen bei. Ich als Kaffeeliebhaber merke gleich, dass ich hier richtig aufgehoben bin. Das Röstdatum ist aufgestempelt, ich habe jetzt ausgeschnitten, weil ich so die Bereifung besser darstellen kann.
Das ist ein Beispiel für den Phoenix Red 19 Espresso:
Ihr könnt übrigens auch online bestellen. Das habe ich allerdings nicht getestet. Auf phoenix-coffeeroasters.de bekommt ihr alle aktuellen Kaffees und Espressos der Dresdner Kaffeerösterei.
Ich habe mich jetzt durch das Sortiment getrunken und mir hat der „WHITE“ als Filterkaffee und der „DEEP RED“ als Espresso besonders gut gefallen.
Das Laden ist klein und gemütlich und nahe der Elbe, in der Bautzner Str. 75.
Espresso und Kaffee gibt es gebrüht nur in seinen schönsten und puristischsten Varianten. Schwarz und hochwertig.
Wir haben erst mal gefragt, ob es schon einen Einbruchsversuch gegeben hat. Bei dem Equipment wäre es kein Wunder.
Es war ein sehr schöner Besuch. Tolle Atmosphäre, ein sehr nettes Team, und wir konnten ein bisschen „rumnerden“. Es gab aber auch viel Laufkundschaft. Der Umgang mit dieser war spannend zu beobachten. Sich mit Menschen über Kaffee zu unterhalten, die sich gut auskennen ist einfach. Leuten Kaffeebohnen zu empfehlen, die sich nicht auskennen, ist schon eine Kunst.
Das können die Phönix Coffeeroasters hervorragend.
Die Dresdener Phönix Coffeeroasters gibt es auch schon seit 2006 – ich wünsche weiterhin viel Erfolg und kann jedem einen Besuch und die Kaffee- und Espressobohnen sehr ans Herz legen!