Ich wollte schon lange meiner Kaffeeseite ein neues, frischeres Gesicht verpassen. Irgendwie war der Blog so ziemlich 2009.
Ich wollte schon lange meiner Kaffeeseite ein neues, frischeres Gesicht verpassen. Irgendwie war der Blog so ziemlich 2009.
Er war nicht gut lesbar – irgendwie zu klein und die Ladezeiten fühlten sich eher nach 56K-Modem an.
Aber wie sagt der Berliner so schön: „dit is jans schön mit Arbeit verbunden.“ Ok, ich kann es nach 6 Jahren Berlin immer noch nicht richtig.
Die Anfänge vom Barista Blog
Als ich anfing zu bloggen, lebte ich noch in Südspanien und hatte viel unverpackte Zeit, verdammt das hört sich eigentlich echt gut an!
Schreib doch einen Blog über Kaffee und gibt dein Wissen weiter, wurde mir gesagt.
Bloggen?
Äh, aber dann können andere Menschen doch lesen, was ich geschrieben habe. Ok, mir wurde klar, dass ist auch irgendwie Sinn der Sache. Also los gelegt.
Eins der ersten Fotos auf meinem Blog: Photoshop – Level: Expert!
Es gibt Soziologieprofessoren, die behaupten, wenn Menschen viel Zeit am Computern verbringen, verkümmern ihre sozialen Kontakte – da kann ich mit anekdotischer Evidenz dagegen halten. Ich habe noch nie so viele Menschen kennengelernt, wie zu meiner Anfangszeit als Kaffee-Blogger.
Es gab einige Blogs zum Thema Kaffee – auch einige mit regelmäßigen und brauchbaren Inhalten, aber die damaligen üblichen Verdächtigen sind nicht mehr aktiv und die Blogs fristen ein eher trauriges Dasein.
Oft von Werkstudent, die eins wirklich gut können – transkribieren.
Es gibt auch noch ein paar kleine und neue Kaffee-Blogs und ich lasse mich auch immer gerne auf neue Seiten aufmerksam machen. Du hast einen Kaffee-Blog? Schreib mir – ich freue mich!
Besserer Kaffee in Deutschland
Aber auf einer anderen Front geht es gut vorwärts – es gibt immer mehr guten Kaffee in Deutschland zu kaufen. Kleine Röstereien mit Qualitätsanspruch sprießen aus dem Boden.
Es gibt aber auch einige Experten, die sich mehr mit Onlinemarketing und sehr wenig mit ihrem Kaffee beschäftigen. Nicht, dass ich was gegen Onlinemarketing habe, aber wie hat mein erster Chef im Kaffeehaus immer gesagt. „Wer rumstinken will, muss die Hosen auch ordentlich voll haben“.
Theoretisch kann also jeder und jede guten Kaffee und Espresso bestellen, das machen nur leider noch zu wenige. Deswegen habe ich mit Coffeeness.de immer noch eine Aufgabe. Wer guten Kaffee haben will, also gute Qualität und ein gutes Gewissen dabei, muss einfach mehr bezahlen als die üblichen Supermarktpreise. Über Instantpulver und Kapseln muss ich ja nicht mehr reden, immerhin läuft Coffeeness.de jetzt unter dem Motto:
Wer Kapsel-Kaffee trinkt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
Zubereitung von Kaffee
Einen neuen Spruch habe ich noch:
Gute Kaffeebohnen sind zwar nicht alles, aber ohne gute Kaffeebohnen ist alles nichts.
Klar, der Kaffee ist entscheidend. Aber wer geschafft hat, sich guten Kaffee und Espresso zu kaufen, kann den immer noch zu Grunde richten. Deswegen geht es auf Coffeeness.de immer noch um die Suche nach der perfekten Kaffeezubereitung und hier versuche ich mich nach dem Relaunch noch breiter aufzustellen.
- Die Kaffeezubereitung mit der French Press
- Die Kaffeezubereitung mit dem Handfilter
- Die Espressozubereitung mit dem Siebträger
- Die Kaffeezubereitung mit dem Kaffeevollautomaten
- Die Kaffeezubereitung mit der good ol‘ Kaffeemaschine
- Rezepte und vieles mehr….
Lange Rede kurzer Sinn – ich werde jetzt wieder viel Zeit in Coffeeness.de investieren und hoffe euch gefällt die Rundumüberholung und die neuen Inhalte.
p.s. Vielen Dank an Mauricio. Ohne ihn wäre der Relaunch nicht möglich gewesen. Mauricio musste ein wenig seine „comfort zone“ verlassen, weil unser Webdesigner (und guter Freund) gerade zu beschäftigt war, um sich um meine Seite zu kümmern. Aber im Ernst, lieber Ben, ich trauere deinem Design jetzt schon ein wenig nach. Nach dem Relaunch ist vor dem Relaunch!
p.p.s. die Tasse vom ersten Foto habe ich übrigens immer noch 🙂