An dieser Stelle kommt normalerweise ein Espresso Test einer Rösterei, heute von quijote-kaffee.de aus Hamburg, allerdings konnte ich mich nicht entscheiden. Deswegen wird dieser Artikel ein wenig allgemeiner und ich sage ein paar Worte zu dem Team und zu dem, was sie machen. Ein paar Tipps für Unentschiedene habe ich natürlich versteckt.
An dieser Stelle kommt normalerweise ein Espresso Test einer Rösterei, heute von quijote-kaffee.de aus Hamburg, allerdings konnte ich mich nicht entscheiden. Deswegen wird dieser Artikel ein wenig allgemeiner und ich sage ein paar Worte zu dem Team und zu dem, was sie machen. Ein paar Tipps für Unentschiedene habe ich natürlich versteckt.
Quijote … habe ich doch schon gehört. Muss mit meiner belesenen Kindheit zu tun haben. Mist…nee, doch im Fernsehen, bei den Simpsons. Sozialisation und Bildung durch amerikanisches Fernsehen ist doch einfach der Königsweg.
Inhaltsverzeichnis
Don Quijote und Sancho Panza. Irgendwie verrückt aber sympathisch. Auf jeden Fall anders.
Es poppen immer mehr Röster aus dem Boden und es sind viele Gute dabei. Das ist natürlich super. Gerade hier in Berlin. Auf Twitter habe ich gerade die flyingroasters.de gefunden und werde dort sicher bald mit dem Fahrrad hinfahren. Ich bin bei Kaffeepreisen nicht sehr sensibel und gerne bereit, angemessen viel Geld zu bezahlen. Quijote hat eine super Qualität und ist trotzdem günstig. Ich meine nicht billig, ich meine fair.
In Berlin, bei den üblichen Kandidaten und Kandidatinnen gebe ich teilweise fast das doppelte für 1kg Kaffee aus. Schon krass und für einen Studenten durchaus existenzgefährdend.
Aber es gibt auch die dunkle Seite des Kaffees. Nespresso oder die Tchibo Alternative Qbo Coffee.
Die Direktimportrösterei Quijote Kaffee
Auf quijote-kaffee.de könnt ihr das Team kennen lernen. Ihr erfahrt alles über die Kaffeebohnen.
- Wo kommen sie her?
- Wer baut sie an?
- Was haben sie im Einkauf gekostet?
- Wie wurden sie geröstet?
Das ist spannend und transparent. Außerdem hilft diese Offenheit die Qualität insgesamt zu steigern, weil es anderen und weniger etablierten Röstern zu Gute kommt.
Ich schaue mir die Röstprofile an und denke mir – sicher nützlich für Kaffeeröster.
Mich erinnern die Dinger an Mathe – habe ich auch nicht verstanden.
Früher gab es auch einen Quijote Blog, der wurde aber auf Facebook verlagert, das finde ich schade. Es gibt ja in Deutschland eigentlich keine guten Kaffee-Blogs – das sollte sich ändern. Und Facebook hat nicht jeder und ich kenne das selbst: Mit einem Blogpost gebe ich mir Mühe – einen Facebook-Post haue ich einfach raus.
Zugegeben, Bloggen kostet sehr viel Zeit!
Vom Team kenne ich bisher „nur“ Pingo. Wir waren in Düsseldorf zusammen auf einer Party mit Pamela Anderson und den Geissens, von dort sind wir dann gemeinschaftlich mit Simon von kaffeekatze.de geflüchtet und haben versucht 2 Bier trinken zu gehen. Wir sind ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
Ich habe bei meinem nächsten Hamburgaufenthalt fest einen Besuch bei Quijote eingeplant.
Helle Espressos, dunkle Espressos und Filterkaffees. Diverse Zubereitungsmethoden – auch in verschieden Kaffeevollautomaten. Dafür hatte mir Pingo von Quijote netterweise auch einen Haufen Espresso zur Verfügung gestellt. In einigen Testberichten habe ich auch Vollautomaten + Einstellungen + Quijote empfohlen. Dabei habe ich meistens den Oh, Harvey! empfohlen, weil dieser den Herausforderungen von Kaffeevollautomaten gewachsen war.
Ich bekomme recht viel Rückmeldung von meinen Leserinnen und Lesern – gerade die Menschen, die von der „dunklen Seite des Kaffees“ kommen (Kapseln, Pads, Würfel und Instant) – die doch noch ihre Schwierigkeiten mit kräftigen Espressos haben. Die fruchtigen Espressos neigen im Vollautomaten durch die Unterextraktion dazu ein wenig sauer zu werden. Für die Zubereitung von „schwarzem Kaffee“ empfehle ich die Anschaffung eines Handfilters – Kaffeevollautomaten können das wirklich nicht.
Mein Lieblings-Weinhändler sagt immer
Die Leute müssen sich halt erstmal hochsaufen
Welcher Kaffee und Espresso hat mir gut gefallen
Ich würde eigentlich gerne sagen: sie sind alle gut gemacht und ihr müsst jetzt selbst testen. Dann bekomme ich aber wieder viele Mails, in denen zwei Sorten Kaffee oder Espresso nachgefragt werden.
Bei uns ist der Honduras sehr gut angekommen. Dazu muss ich sagen, dass ich gerne fruchtige Kaffees trinke, aber mit Mauricio teilen muss und der muss sich noch ein wenig dran gewöhnen – um nicht die Worte meines Weinhändlers zu wiederholen. Der Honduras von Quijote hat uns beiden gut gefallen.
Beim Espresso machen alle Spaß.
Es gibt einen Namens „El Gran Crasso“ Indien 100 % Robusta. Der zieht einem echt die Schuhe aus. Bei meinen Tipps für Weihnachtsgeschenke habe ich ihn als „Breitbandantibiotikum für Kaffeesüchtige“ beschreiben. Passt auch gut. Wenns nötig ist ein Lebensretter aber sollte nicht zu oft genommen werden. Für mich eher ein Abenteuer als ein Espresso für jeden Tag.
Alle gemahlen in meiner Mazzer Mini und zubereitet mit meiner La Pavoni Professional. Der Oh, Harvey! ist meiner Erfahrung nach sehr pflegeleicht, bei den anderen musste ich ein wenig spielen.
Sieht nicht nur lecker aus 🙂
Ein komplexer und voller Espresso. Ich musste irgendwie an selbstgemachtes Orangeat denken. Eine freche Säure, mit einer netten Süße.
Aber wie immer, probiert es am besten selbst aus!