Nivona Kaffeevollautomaten sind bekannt für ihre hervorragende Kaffeequalität und die hochwertige Verarbeitung. Die neuen Cube-4-Modelle verbinden die Tradition des Kaffeetrinkens mit modernster Technik und sollen den Genuss auf ein völlig neues Level bringen, indem sie die „Technologien von Siebträger, Kaffeevollautomaten und Kapselmaschine vereint“. Das nenne ich mal eine Ansage! Insbesondere, da sich die Nürnberger in Sachen Marketing sonst eher zurückhaltend zeigen.
Nivona Kaffeevollautomaten sind bekannt für ihre hervorragende Kaffeequalität und die hochwertige Verarbeitung. Die neuen Cube-4-Modelle verbinden die Tradition des Kaffeetrinkens mit modernster Technik und sollen den Genuss auf ein völlig neues Level bringen, indem sie die „Technologien von Siebträger, Kaffeevollautomaten und Kapselmaschine vereint“. Das nenne ich mal eine Ansage! Insbesondere, da sich die Nürnberger in Sachen Marketing sonst eher zurückhaltend zeigen.
Rein optisch gehen die weiße 4102 und die schwarze 4106 als eckige Brüder von R2D2 durch, was ich per se schon sehr sexy finde. Aber wie wir in zahlreichen Kaffeevollautomaten Test 2023 festgestellt haben, reicht gutes Aussehen alleine nun einmal nicht aus.
Deshalb schauen wir uns auch ganz genau an, was die neuesten Mitglieder der Nivona-Familie unter ihrer glänzenden Kunststoffhaube zu bieten haben. In diesem Preview befasse ich mich eingehend mit den Eigenschaften und Features, werfe einen Blick auf die angepriesenen Neuerungen und verrate euch, ob der kompakte Brühwürfel einen Ehrenplatz in der Küche verdient hat. Aber nur solange, bis ich R2D2 in meiner Testküche habe, dann gibts für euch den vollumfänglichen Praxis-Test.
Für Puristen
Nivona Cube 4
Kaffeevollautomat und Siebträger in einem.
Klein und schlank
Hochwertig verarbeitet
Cooles Konzept
Inhaltsverzeichnis
Click Click Coffee & Aroma-Technologie: Die 4000er-Baureihe im Überblick
Bei den neuen 4000er-Modellen handelt es sich zwar um die kleinsten und zugleich günstigsten Kaffeevollautomaten aus dem Hause Nivona, dafür bekommt ihr aber trotzdem jede Menge geboten. Trotz der kompakten Maße steckt darin – genau wie bei einem ausgewachsenen Kaffeevollautomaten – ein integriertes Mahlwerk aus gehärtetem Stahl.
Das Kaffeepulver landet im sogenannten Click Cup, der nach dem Mahlen aus der Mühle genommen und in die Brüheinheit eingespannt werden muss. Das hat etwas von Siebträger-Feeling und rundet das Kaffee-Ritual insgesamt schön ab.
Die Kaffeemenge, die Temperatur und das Aromaprofil könnt ihr über das Touch-Display individuell an euren Geschmack anpassen. Anschließend brüht euch die Cube 4 auf Knopfdruck den gewünschten Kaffee oder Espresso.
Die Cube 4 besitzt außerdem eine automatische Anpassung für den Brühdruck und das Tampern. Somit müsst ihr euch über diese Prozesse schon mal keinen Kopf mehr machen, denn der Kaffeeautomat stimmt sie optimal auf das jeweilige Mahlgut ab. Laut Nivona soll die Technik eine sehr präzise und konstante Extraktion ermöglichen – ob das tatsächlich stimmt, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt in unserem konkreten Nivona Cube 4′ Test klären.
Ein integriertes Milchsystem hat der kleine Zauberwürfel allerdings nicht. Wenn ihr auch Cappuccino, Latte Macchiato oder andere Kaffeespezialitäten mit Milch aus dem Vollautomaten beziehen wollt, lege ich euch als Alternative ein größeres Modell z. B. aus der Nivona 8000er-Serie ans Herz. Damit könnt ihr anstelle von einer auch gleich zwei Tassen auf einmal brühen.
Reinigung & Pflege
Der oben erwähnte Click Cup ist auch eine sehr gewiefte Lösung, um das lästige Problem mit dem Trester zu umgehen. Durch Herausdrehen des unteren Becher-Teils schraubt sich der Kaffeesatz nach oben, sodass er mit nur einem Handgriff ausgeworfen und entsorgt werden kann.
Das spart Zeit und macht die Reinigung insgesamt zu einem Kinderspiel: Da die Brühkammer in Form des Click Cup außen angebracht ist und sich ratzfatz entfernen lässt, können im Inneren des Cube 4 glücklicherweise keine Verschmutzungen entstehen. Außerdem gibt’s aufgrund des fehlenden Milchsystems auch keinen Milchschlauch oder eine Dampfdüse, die ihr nach dem Aufschäumen umständlich reinigen müsst.
Das Entkalken, den Filterwechsel und die Reinigung des Click Cups müsst ihr allerdings selbst erledigen. Der Cube 4 weist euch automatisch darauf hin, wenn es wieder an der Zeit ist und verfügt praktischerweise auch über entsprechende Reinigungs- und Pflegeprogramme.
Black or White? Nivona Cube 4102 vs Nivona Cube 4106
Die Farbe macht den Unterschied: Da die Funktionen und Zubereitungs-Modi identisch sind, müsst ihr euch bei der Nivona Cube 4′ nur für Schwarz oder Weiß entscheiden. Welcher Look euch besser zusagt, ist reine Geschmackssache – ich finde sie beide schick.
Die bis jetzt angeteaserten Daten findet ihr im Überblick. Sobald die Cube-Maschine da ist, überprüfe ich alles gewissenhaft in meinem Praxistest zusammen mit Mauricio und werde euch von meiner Erfahrung berichten.
Modell | NIVO 4'102 / NIVO 4’106 |
---|---|
Farbe | Cremeweiß / Schwarz |
Bohnenbehälter-Größe | für ca. 250 g Kaffeebohnen |
Pumpendruck | bis zu 15 Bar |
Kaffeetemperatur einstellbar | 3 Stufen |
Kaffeestärke einstellbar | 5 Stufen |
Mahlgrad einstellbar | Nein |
„Mein-Kaffee“-Rezepte speicherbar | Nein |
Pre-Infusion | Nein |
ECO Modus | Ja |
„Aroma Balance System“ | 3 Profile |
Live-Programmierung | Ja |
Bluetooth / App | Nein / Nein |
Wassertank | 1,4 Liter |
Abmessungen (L x B x H) | 21 x 32 x 22,5 cm |
Gewicht | 4,95 kg |
Preis beim Hersteller (Nivona Deutschland) | 479 Euro |
Preis-Empfehlung oder herbe Enttäuschung? Worauf wir im Test achten werden
Da die Nivona Kaffeevollautomaten in meinem Kaffeevollautomaten Test 2023 und vielen weiteren Rezensionen stets mit erstklassiger Qualität in Sachen Aroma und Milchschaum überzeugt haben, setze ich auch in den Cube 4 hohe Erwartungen. Etwas Sorgen macht mir allerdings die Sache mit dem Siebträger-Vollautomaten-Kapselmaschinen-Dreier.
Für Puristen
Nivona Cube 4
Kaffeevollautomat und Siebträger in einem.
Klein und schlank
Hochwertig verarbeitet
Cooles Konzept
Bevor ich mich zu einer echten Bewertung hinreißen lasse, muss sich der Vollautomat daher erst einmal in einem umfangreichen Test beweisen. In diesem wird sich zeigen, ob das Brühsystem mit „innovativem Click Cup“ in der Praxis abliefert oder ob es sich nur um einen – zugegebenermaßen gut gemachten – Marketing-Coup handelt.
Mit einem Preis von 479 Euro ist der Cube 4 im Vergleich zu anderen Herstellern zwar etwas preisintensiv, ich halte das Preis-Leistungs-Verhältnis trotzdem für gerechtfertigt. Ob sich der Kauf lohnt, entscheidet am Ende aber wie immer der Geschmack.
Gibt es spezielle Fragen zum Brühvorgang, zur Bedienung, zur Reinigung oder den Funktionen, die ich in meinem Test berücksichtigen soll? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar!