Die 10 besten Kaffeemaschinen im Test 2025: Alle Filter-Testsieger
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Warum sollten wir uns für besten Filterkaffee zu Hause mit Handfilter und Barista-Fähigkeiten abmühen, wenn moderne Kaffeemaschinen mit weniger Aufwand zu ähnlichen Ergebnissen kommen?
Diese Frage stelle ich mir im Kaffeemaschine Test 2025 öfter. Seitdem Vollautomaten der Filtermaschine den Rang abzulaufen drohen, wird in der Filterfraktion nämlich mächtig nachgerüstet.
Von einfachem Alltagsgerät über die Kombi-Kaffeemaschine bis zum Handfilter-Automaten zeigen meine aktuellen Top 10 die Vielfalt:
Kaffee nach Handfilter-Prinzip
Beste Aromenvielfalt
Tolles Design
Handgefertigte Langlebigkeit
Erstklassiger Kaffee
Perfekte Brühtemperatur
Beste Preis-Leistung
Top Verarbeitung
Vergleichsweise leise
Doppel-Timer
Große Füllmenge
Konstante Brühtemperatur
Einfache + gute Maschine
Gutes Design
Für die Marke extragünstig
Ungewöhnlicher Aufbau für top Aroma
Sehr temperaturstabil
Hochwertige Verarbeitung
Günstig + sinnvoll Hochwertige
Hochwertige Iso-Kanne
Aromatische Extraktion
Große Füllmenge
Viele Einstellungen
Top Kaffee nach Wunsch
Profi-Qualität für Baustelle & Co
Überraschend guter Kaffee
Mit Universal-Makita-Akku betreibbar
Haltbar + hochwertig
Top Isokanne
Einfache Bedienung
In diesem komplett aktualisierten Artikel gebe ich euch nicht nur eine umfassende Kaufberatung. Wir schauen uns an, welche Vorteile aktuelle Filterkaffeemaschinen haben, warum sie oft die bessere Entscheidung gegenüber Kaffeevollautomaten sind und wie ihr mehr aus dem Aroma holen könnt.
Inhaltsverzeichnis
Coffeeness Bewertung | Größter Vorteil | Größter Nachteil | Preisniveau | |
---|---|---|---|---|
Melitta epour | Kaffee wie aus dem Handfilter | Handfilter-Automatik für bestes Aroma | Kaffee kann schneller kalt werden | 200 € |
Moccamaster | Klassiker mit Endlos-Qualität | Perfekte Brühtemperatur & Kaffeearoma | Preis | 275 € |
Philips All in one Brew HD7900 | Tolle Gesamtleistung mit Mahlwerk | Frischer Top-Kaffee in einem Rutsch | Mühlen Leistung endlich | 170 € |
KitchenAid 5KCM1209EOB | Nicht nur der Doppel-Timer ist clever | Viele sinnvolle Einstellung | Design Geschmackssache | 130 € |
WMF Bueno | Günstiges Modell vom Hochpreiser | Einfach & gut | Kannenmaterial nicht das Beste | 45 € |
Philips Café Gourmet HD5416/60 | Design trifft Geschmack | Clevere Brühtechnik für tollen Kaffee | Bei kleinen Mengen etwas langsam | 110 € |
Melitta Enjoy Top Therm | Einfach, gut, mit Iso – perfekt für den Alltag | Aromatischer Kaffee in Thermoskanne | Etwas umständlicher zu bedienen | 65 € |
Sage the Precision Brewer | Top Kaffee fürs Büro | Viele Einstellungen | Preis | 280 € |
Makita DCM501Z | Garantiert kein Spielzeug | Toller Kaffee im Baustellen-Format | Funktioniert nur im Makita-Akku-Universum | 85 € |
Philips Gaia HD7546 | Anspruchslos und deswegen super | Klasse Preis-Leistungs-Verhältnis | Nur für klassische Kaffeenoten | 68 € |
Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, meine Moccamaster zuhause gegen eine andere Filter-Kaffeemaschine auszutauschen. Dann kam allerdings die Melitta epour heraus. Sie schafft, was die Moccamaster gar nicht erst versucht:
Ein rotierender Duschkopf und die spezielle Brühtechnik machen die Melitta epour zu einem Handfilter-Automaten.
Dieser Ansatz spiegelt sich im Brew Station-Design wider, das die Epour auch optisch von anderen Kaffeemaschinen abhebt – inklusive freistehender Glaskanne und offenem Filter.
Was auf den ersten Blick wie ein billiger Versuch wirkt , auf den Trendzug aufzuspringen, begeistert beim ersten Schluck mit wirklich facettenreichem Kaffee, der von einem Handfilter-Aufguss kaum zu unterscheiden ist.
Technische Details | |
---|---|
Füllmenge: 1,0 l | Durchlaufzeit min: 2:00 min |
Material Kanne: Glas | Durchlaufzeit max: 7:01 min |
Kaffeetemperatur min: 80,0 °C | Timer: Nein |
Kaffeetemperatur max: 82,5 °C | Extras: Rotierender Auslauf, Vorbrühen |
Dieses Prinzip ist zwar nicht neu und wurde schon vor Ewigkeiten in der (nicht mehr erhältlichen) Beem Basic Selection Pour Over umgesetzt.
Beem hat die Idee verworfen, Melitta hat die Sache verfeinert und eine robustere und leichter handhabbare Maschine gebaut.
Meine Testergebnisse zeigen jedoch, dass der offene Aufbau auch Nachteile hat. So kann die dünnwandige Borosilikat-Kanne die Temperatur nicht gut halten. Wollt ihr eine ganze Kanne zubereiten (1 Liter), ist der Kaffee kälter, als wenn ihr nur zwei Tassen durchlaufen lasst.
Allerdings könnt ihr dank des offenen Aufbaus auch andere Gefäße wie einen Thermosbecher unter dem Filterhalter platzieren.
600 ml Füllmenge
Robustes Edelstahl
Thermoisoliert
Verschließbare Trinköffnung
Die Epour existiert auch als Kaffeemaschine mit Mahlwerk (Melitta Epos), die ich noch intensiver getestet habe. Dabei ist schnell klar geworden, dass die Epour das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die Mühle der Melitta Epos ist okay, aber es gibt leisere und feiner justierbare Modelle. Kauft euch deshalb lieber eine extra Kaffeemühle.
Die Moccamaster hat meinem derzeitigen Testsieger eines voraus: Ich kann aus jahrelangem Dauertest bestätigen, dass sie hält und hält und hält – und zwar nicht nur, was sie verspricht.
Die selbsternannte „beste Kaffeemaschine“ der Welt verteidigt ihren Ruf seit 1968 und spielt ihre Kaffeestärke in der Verbindung von erstklassiger Zubereitung, erstklassiger Verarbeitung und ausgesprochener Langlebigkeit aus.
Sämtliche Details sind darauf ausgelegt, das Wasser sanft und gleichmäßig über dem Kaffeemehl zu verteilen. Dadurch gibt es eine gleichmäßige Extraktion, die alle entscheidenden Bestandteile aus dem Kaffeemehl löst und hervorragenden Kaffee ermöglicht.
Zwar verzichtet sie auf die Rotation und bietet nur „Standard“-Kaffeemaschinen-Features. Aber das geschieht auf einem handgefertigten Niveau, von dem jedes andere Modell nur träumen kann. Diese Qualität schmeckt ihr natürlich in jeder Tasse.
Technische Details | |
---|---|
Füllmenge: 1,2 l | Durchlaufzeit min: 2:40 min |
Material Kanne: Glas | Durchlaufzeit max: 5:30 min |
Kaffeetemperatur min: 94 °C | Timer: Ja |
Kaffeetemperatur max: 95 °C | Extras: Vorbrühen |
Ihr könnt eine Moccamaster in allen möglichen Farben von Rot bis Pistazie kaufen und habt die Wahl zwischen verschiedenen Generationen, Liter-Größen, Kannenvarianten.
Meiner Ansicht nach könnt ihr euren Favoriten sogar gebraucht kaufen, solange er sauber ist. Denn neu kostet eine Moccamaster deutlich über 200 Euro. Das tut erstmal weh, aber es gilt:
Moccamaster ist eine Investition fürs Kaffeeleben. Der einzige Nachteil gegenüber meinem aktuellen Testsieger ist, dass diese klassische Kaffeemaschine nicht so wandlungsfähig ist und eher mit klassischeren Filterröstungen ihre Vorteile perfekt ausspielt.
Nachdem von Beem über Gastroback bis Silvercrest oder Medion viele (Eigen-)marken versucht habe, den Moccamaster-Style günstiger zu kopieren, ist dieser Hype wieder vorbei. Das finde ich okay, schließlich geht es hier nicht nur ums Aussehen.
Aus sämtlichen Kandidaten in diesem Test könnt ihr nur die besten Ergebnisse herausholen, wenn ihr eure Kaffeebohnen frisch mahlt. Die Philips All in One Brew HD7900 erledigt das von selbst und ist derzeit mein Testsieger im Kaffeemaschine mit Mahlwerk Test 2025.
Technische Details | |
---|---|
Füllmenge: 1,25 l | Durchlaufzeit min: 3:02 min |
Material Kanne: Glas | Durchlaufzeit max: 7:21 min |
Kaffeetemperatur min: 65 °C | Timer: Ja |
Kaffeetemperatur max: 81 °C | Extras: Kaffeestärke einstellbar, Tassen-Funktion, Display, Duo-Bohnenbehälter |
Da es sich um eine eigene Test-Kategorie handelt, sind die Ergebnisse nicht ganz mit Modellen ohne Mahlwerk vergleichbar. Das beginnt bei der Zubereitungszeit und entdet beim Reinigen und Entkalken. Allerdings können sich der Kaffee und die Preis-Leistung aus jeder Perspektive sehen lassen.
Wenn euch die eingebaute Frisch-Bohnen-Option interessiert, solltet ihr trotzdem direkt in meinem Test-Guide vorbeischauen und euch ein eigenes Bild machen. Es gibt nämlich immer mehr gute Grind & Brew-Ideen zum vernünftigen Preis.
Während für mich Zubereitung und Geschmack bei einer Filter-Kaffeemaschine am wichtigsten sind, achten viele Kunden auf die Timer-Option. Das ergibt Sinn, schließlich ist nichts besser als Kaffee auf Kommando.
Die KitchenAid 5KCM1209EOB bietet diese Option gleich im Doppelpack: Ihr könnt zwei Zeiten programmieren, um zum Beispiel morgens und nachmittags von fertigem Kaffee erwartet zu werden.
Ihr dürft natürlich nicht vergessen, das Gerät zwischen den beiden Durchgängen zu reinigen und neu zu bestücken.
Technische Details | |
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Füllmenge: 1,7 l | Durchlaufzeit min: 3:50 min |
Material Kanne: Glas | Durchlaufzeit max: 8:30 min |
Kaffeetemperatur min: 86 °C | Timer: Ja |
Kaffeetemperatur max: 87 °C | Extras: Kaffeestärke einstellbar, Doppel-Timer, Display |
Darüber hinaus begeistert sie mit gekonnter Einfachheit und Zuverlässigkeit, die euch trotzdem viele Möglichkeiten zum Justieren von Geschmack und Kaffeestärke gibt.
Den typischen Look muss man meiner Meinung nach zwar mögen, auch gibt es sichtbar günstigere Filterkaffeemaschinen. Allerdings gibt es hier so viel Kaffee auf einmal wie bei kaum einem anderen Modell.
WMF erhält einen Testsieg als günstiges Produkt?! Ich bin ebenso erstaunt wie ihr. Normalerweise rangiert WMF in sämtlichen Kategorien über dem Marktdurchschnitt, kann das aber auch (meist) mit guter Qualität und viel Edelstahl(design) rechtfertigen.
Umso auffälliger ist deshalb die WMF Bueno Kaffeemaschine. Für kaum mehr als 40 Euro verbindet sie die typische WMF-Qualität mit einem simplen Küchengerät. Die Bueno kann nichts Besonderes, auch der Kaffee wird nur (guter) Durchschnitt.
Aber wenn ihr schon wenig ausgeben wollt, solltet ihr trotzdem nicht auf Qualität verzichten. Das ist hier zweifelsfrei der Fall.
Technische Details | |
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Füllmenge: 1,25 l | Durchlaufzeit min: 3:47 min |
Material Kanne: Glas | Durchlaufzeit max: 7:09 min |
Kaffeetemperatur min: 78 °C | Timer: Nein |
Kaffeetemperatur max: 83,3 °C | Extras: – |
Eine günstige Kaffeemaschine mit simpler Funktionsweise und gutem Geschmack gibt es jedoch nicht nur bei WMF. In meinem Kaffeemaschine-Test können die Melitta ENJOY Top Therm und die Philips Gaia HD7546 mit ähnlichen Argumenten und Ergebnissen punkten.
Gerade Melitta ist in Sachen einfache Kaffeemaschine sowieso meist eine gute Adresse. Sobald ich nach einem Kauf-Tipp gefragt werde, antworte ich fast reflexartig:
Mit einer Melitta-Maschine machst du nie was falsch – Hauptsache, du nimmst eine mit Thermoskanne.
Diese erkennt ihr meist am Therm im Namen. So habe ich erst kürzlich die Melitta Look V Timer getestet, die wiederum auf der alten Melitta Look Therm Deluxe aufbaut. Auch die Look V Timer erzielt gute Ergebnisse, hier taugt die AromaSelector-Funktion nur nicht viel.
Für viele ist die Sage the Precision Brewer nicht unbedingt eine Kaffeemaschine für Unternehmen bzw. das Büro. Sie sieht nämlich nicht nach Bonamat-Rundfilter-Riesenkocher aus.
Wie der Name und die Optik klar machen, will dieses 300-Euro-Modell lieber mit Brühpräzision und einer Menge Features überzeugen.
Ich halte sie trotzdem für eine super Büro-Idee. Erstens kann sie fast zwei Liter auf einmal zubereiten, zweitens bietet sie eine top Thermoskanne. Drittens gibt es sechs Brühmodi, mit denen ihr verschiedene Röstungen und Geschmacksvorlieben abdeckt.
Technische Details | |
---|---|
Füllmenge: 1,8 l | Durchlaufzeit min: – |
Material Kanne: Edelstahl | Durchlaufzeit max: – |
Kaffeetemperatur min: – | Timer: Ja |
Kaffeetemperatur max:- | Extras: Vorbrühfunktion, 6 Brühmodi, Temperaturoptionen |
Ihr solltet sie trotzdem nur kaufen, wenn ihr nicht nur viele Liter Kaffee zubereiten wollt, sondern es für euch auch wichtig ist, dass der Kaffee programmierbar und damit wandlungsfähig ist.
Ich nehme kabellose Kaffeemaschinen mit Akku meist genauso wenig ernst wie eine Kaffeepadmaschine.
Allerdings zeigen Geräte wie die Makita DCM501Z, dass wir sie nicht unterschätzen sollten. Die Marke ist der Liebling aller ambitionierten Handwerker und ein Vorreiter der Ein-Akku-für-alles-Philosophie.
Das ist für mich fast der einzige Nachteil am Tassen-Portionsbrüher im Baustellenformat: Die tragbare Kaffeemaschine funktioniert nur mit der hauseigenen 12V- oder 18V-Akku-Ladegerät-Kombi, die zur Kaffeemaschine natürlich nicht mitgeliefert wird.
Allerdings ist das auch bei anderen Vergleichspartnern in meinem kleinen Akku-Kaffeemaschinen Test der Fall.
Aus Erfahrung weiß ich, dass Makita nicht nur Power hat, sondern zuverlässig ist. Das zeigt sich auch im Kaffee-Ergebnis: Auch wenn das Gerät recht lange braucht und eine Menge Strom zieht, läuft ein runder, voller Geschmack in den Thermobecher.
Technische Details | |
---|---|
Füllmenge: 0,24 l | Durchlaufzeit min: 5:52 min |
Material Kanne: Thermobecher | Durchlaufzeit max: – |
Kaffeetemperatur min: 64,5°C | Timer: Nein |
Kaffeetemperatur max: – | Extras: Permanentfilter, Tragegriff |
Solltet ihr dringend eine Kaffeemaschine für die Reise oder fürs Camping suchen, ist die Makita weder die preiswerteste noch die leistungsfreudige Wahl – schon allein wegen ihrer geringen Füllmenge. Für sich genommen finde ich sie jedoch begeisternd gut.
Wer nur wenig Kaffee am Tag zubereiten will, braucht theoretisch keine ausgewachsene Filterkaffeemaschine. Das scheint mir der Grund zu sein, warum die Melitta Aromaboy so unfassbar beliebt ist.
Für meist unter 40 Euro bietet sie eine Mini-Füllmenge und damit die kompaktesten Maße im Kaffeemaschine-Test. Für den Komplettdurchlauf benötigt sie 3:25 Minuten, der Kaffee schafft jedoch nur eine Temperatur von 68 Grad Celsius. Das ist zwar Trinktemperatur, jedoch gefühlt etwas kalt.
Den Kaffee fand ich im Test sehr nett, allerdings solltet ihr mehr Kaffeepulver als üblich verwenden. Sonst wird das Ganze schnell wässrig.
Technische Details | |
---|---|
Füllmenge: 0,35 l | Durchlaufzeit min: 3:25min |
Material Kanne: Glas | Durchlaufzeit max: – |
Kaffeetemperatur min: 68°C | Timer: Nein |
Kaffeetemperatur max: – | Extras: – |
Am Aromaboy-Erfolg stört mich eigentlich nur, dass ihr viel Geld für so wenig zahlt. Für einen ähnlichen Preis bekommen wir schließlich ein ausgewachsenes Modell wie die WMF Bueno Kaffeemaschine mit Glas oder eine Melitta Easy Therm mit Isokanne.
Solche Kaffeemaschinen kriegen auch kleine Portionen hin – und sind trotzdem nach oben offen, falls es mal mehr Kaffee sein soll. Obendrein liefern sie bessere Ergebnisse in Sachen Brühtemperatur und kommen auf mehr Aroma.
Andersherum gibt es wesentlich schlechtere Ein-Tassen-Modelle. Ich habe zum Beispiel die Bestron Kaffeemaschine untersucht und mich über den wässrigen Kaffee geärgert. Keine Ahnung, woher die zahllosen positiven Rezensionen kommen.
Um euch einen möglichst großen Überblick über den derzeitigen Kaffeemaschinen-Markt zu verschaffen, habe ich mir weitere Geräte angeschaut, die mich nicht oder nicht genug überzeugen konnten. Für Details schaut ihr in die Testberichte:
Melitta Aroma Elegance: Preisintensiv, aber rundes Gesamtkonzept
Bosch MyMoment TKA3M133: Unaufgeregte Filter-Kaffeemaschine
Krups KM3210 Pro Aroma Plus: Nicht die beste Wahl
Braun Aromaster Classic KF 47 WH: Preis top, Kaffee naja
Rowenta CT3818 Adagio Milano: Weder gut noch wirklich schlecht
Melitta Easy: Kostet fast nix, kann aber auch nur wenig
Braun PurShine KF 1500 BK: Kompakt und günstig – mehr aber auch nicht
Emerio CME-122933: Billig, muffig, unbrauchbar
Jura Ono: Das schlechteste Testergebnis aller Zeiten. Noch Fragen?
Die Jura Ono muss man gesehen haben, um sie zu glauben. Sie soll Leute von der Kapsel-Kaffeemaschine wegbringen, ist aber der teuerste Schrott, der mir jemals untergekommen ist. Da will man schon aus Trotz wieder auf Kapsel umsteigen.
Da ich Kaffeemaschinen fast so lange teste wie Kaffeevollautomaten, ist der ein oder andere Kandidat nicht mehr erhältlich. Von vielen gibt es jedoch gleichwertige oder ähnliche Nachfolger. Insbesondere bei Melitta. Der Vollständigkeit halber führe ich auch dieses Tests nochmal auf:
Eine Filter-Kaffeemaschine ist die am wenigsten “wissenschaftliche” Form der Kaffeezubereitung: Wasser rein, Kaffeepulver in den Schwenkfilter, aufs Beste hoffen. Weder achten wir im Alltag allzu sehr auf die Wasserstandsanzeige noch auf die Dosiergenauigkeit.
Unser “Verhalten” an der Filterkaffeemaschine hat also großen Einfluss auf das Ergebnis. In meinen Tests bin ich jedoch pedantisch und untersuche die Hauptfaktoren Brühvorgang, Funktion und Aroma stets unter denselben Parametern für Filterkaffee:
Meine FILTER Röstung aus kenianischen Kaffeebohnen
Mittlerer Mahlgrad
Dosierung 6,5 g Kaffee auf 100 ml Wasser
Wassertemperatur kalt (Mineralwasser aus dem Supermarkt)
Darauf aufbauend sind meine Tests wie immer eine Mischung aus datenbasierten Erkenntnissen und persönlichen Eindrücken. Wir untersuchen:
Erster Eindruck: Design, Verarbeitung, Funktionen
Brühvorgang: Durchlaufgeschwindigkeit, Lautstärke, Besonderheiten
Aroma: Vollmundigkeit, Facettenreichtum, Trinkgefühl
Reingung & Wartung: Besonderheiten
Für die Specialty Coffee Associaton (SCA) ist der TDS-Wert einer der wichtigsten Aspekte der Beurteilung des Kaffeegeschmacks. Die Total Dissolved Solids (Anteil gelöster Feststoffe) bestimmen nicht nur das Mundgefühl, sondern auch den Säuregehalt, die Bitterstoffe usw.
Ich erwähne das, weil viele Rezensenten den Kaffeegeschmack mit den SCA-Standards messen. Das Problem ist nur, dass kein Laie damit etwas anfangen kann – oder wisst ihr, wie der ideale Filterkaffee mit einem TDS-Wert zwischen 1,15 und 1,45% schmeckt?
Eine Filterkaffeemaschine ist aber ein Laiengerät. Darum messe ich andere Werte. Diese orientieren sich sowohl an den Vorgaben für guten Filterkaffee als auch an euren Kommentaren, Fragen und Wünschen. Also an dem, was euch wirklich interessiert:
MESSWERTE | IDEAL | |
---|---|---|
Kaffeetemperatur Durchlaufzeit | 4 Tassen 10 Tassen 4 Tassen 10 Tassen | > 83 °C > 83 °C ≈ 2:40 min ≈ 5:30 min |
Bei der Kaffeetemperatur ist der Wert in der Kanne ein Hinweis auf die Brühtemperatur, aber auch auf die Qualität der Kanne. Auch wenn mehr Kaffee generell heißer ist, sollte das Material zumindest dafür sorgen, dass eine geringere Menge nicht so schnell runterkühlt.
Bei der Durchlaufzeit können wir die Maschine nicht allein verantwortlich machen. Feiner oder gröber gemahlener Kaffee hat ebenso großen Einfluss wie die Menge im Filter.
Allerdings sollte das Gerät unter Optimalbedingungen rund 20 Sekunden für 100 ml benötigen. Dann können wir davon ausgehen, dass der Wasserschwall, der Filteraufbau und die gesamte Konstruktion der Filterkaffeemaschine auf eine hervorragende Extraktion ausgerichtet sind.
Früher habe ich mir weitere Elemente wie die Heizplatte bzw. Warmhalteplatte oder die Abschaltautomatik näher angeschaut. Moderne Maschinen müssen allerdings von selbst abschalten, die Heizplatte benutze ich nicht.
Wenn ihr mehr zu unserem Ansatz erfahren wollt, schaut in den Beitrag Wie wir testen.
In ihrer einfachsten Form ist eine Kaffeemaschine ein Kaffeefilter mit integriertem Wasserkocher und Steigrohr.
Wenn sich aber selbst das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation mit der Frage „Wie funktioniert eine Kaffeemaschine?“ beschäftigt, ist mehr dran. Die Ingenieure beschreiben das Ganze so:
„In einer Filterkaffeemaschine wird Wasser am Boden erhitzt und durch einen kleinen Schlauch in der Maschine durch Wasserdampfblasen, die aufgrund eines Einwegventils nur in eine Richtung führen, nach oben gedrückt. Durch die Schwerkraft fließt das heiße Wasser durch den Kaffeesatz, um das Kaffeearoma zu entfalten.“
Schwerkraft ist wichtig, weil diese im Gegensatz zur Espressomaschine oder zum Kaffeevollautomat das Wasser nicht mit Druck, sondern langsam durch das Kaffeemehl im gröberen Mahlgrad laufen lässt.
Dadurch lösen sich die Bestandteile langsamer und vielfältiger aus der Bohne. Der Filter hält zurück, was den Geschmack erschlagen würde – vorrangig Kaffeeöle und Bitterstoffe. Darum schmeckt Kaffee aus dem Filter-Brühsystem anders als Espresso oder Mocca.
“Turmbau-Geräte” wie die Philips Gourmet sparen sich den Umweg. Hier kommt das Wasser direkt von oben, muss also nicht erst nach oben blubbern. Das tut dem Aroma zusätzlich gut.
Eine der häufigsten Fragen ist, ob ein Kaffeevollautomat normalen Kaffee zubereiten kann. Das zeigt einerseits, wie sehr wir auf gefilterten Kaffee stehen, andererseits, dass wir uns bei der Zubereitung inzwischen am liebsten auf den Kaffeevollautomaten verlassen.
Allerdings sind Kaffeevollautomaten und die Filterkaffeemaschine in vielerlei Hinsicht das genaue Gegenteil voneinander:
KAFFEEVOLLAUTOMAT | KAFFEEMASCHINE | |
---|---|---|
Brühvorgang | Direkt-Brühprinzip | Filterung Kaffeefilter |
Mahlgrad | Sehr fein | Mittelgrob |
Druck | Ja | Nein |
Brühzeit | Bis 40 Sekunden | Ab 2 Minuten |
Ideale Röstung | Mittel bis dunkel | Hell bis mittel |
Sinnvolles Preisniveau | Ab 300 € | Ab 300 € |
Filterkaffee | X | ✓ |
Espresso | ✓ | X |
Milchschaum | ✓ | X |
Vorteil | Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck | Viel Kaffee ohne Aufwand |
Nachteil | Pflegeintensiv | Keine Kaffee-Extras |
Kaffeevollautomaten bemühen sich zwar, unsere Liebe zu gefiltertem Kaffee mit Getränken wie Lungo, Café Crema oder Long Coffee zu beantworten.
Diese bestehen jedoch immer aus Espresso, der auch wie ein Espresso zubereitet wird – also ohne Filter. In der Gastronomie gibt es zwar so manche kombinierte Espresso-Kaffeemaschine. Aber diese Kategorie steht für uns nicht zur Debatte.
Weil sich Espresso automatisch um einiges komplizierter zubereiten lässt als gefilterter Kaffee, kosten selbst kleine Vollautomaten mehr als eine außergewöhnlich umfangreiche Filter-Kaffeemaschine. Zum Beispiel Milchschaum zubereiten.
Zwar bringt der Kaffeevollautomat die notwendige Kaffeemühle für bestes Aroma gleich mit. Aber für gefilterten Kaffee brauchen wir keine Mahlgradfeinheiten, wie sie für Espresso unabdingbar sind.
Darum tut es auch eine preiswerte Kaffeemühle wie die Rommelsbacher EKM 200 für knapp 60 Euro. Zudem verbraucht ein Vollautomat im Vergleich mehr Kaffeebohnen als eine Filtermaschine:
Aus einer Portion Pulver in der Filterkaffeemaschine (~ 6 bis 7 g) erhalten wir je nach Tassen-Portionierung der Maschine etwa 125 ml Kaffee.
Aus einer Portion Pulver für einen Espresso (bis zu 19 g für einen Doppel-Shot) erhalten wir nur rund 40 ml Espresso.
Rechnen wir Dinge wie Energieeffizienz, Verschleiß, Strom- und Wasserkosten und den aktuellen Kaffeepreis dazu, kommen wir auf einen Tassenpreis von etwa 7 Cent bei einer Filterkaffeemaschine und rund 20 Cent bei einem Kaffeevollautomat.
Zum Vergleich: Die Kaffee- oder Pad-Kaffeemaschine kann bis zu 60 Cent pro Tasse kosten, je nach Marke und verwendetem Zubehör.
Trefft ihr eine preisliche Kaufentscheidung zwischen Filterkaffeemaschine und Kaffeevollautomat, haben Vollautomaten keine Chance – nicht einmal die besten Angebote.
Allerdings ist Kaffee kochen zu Hause keine reine Vernunftentscheidung. Wer auf besondere Kaffeespezialitäten, Cappuccino und Latte Macchiato steht, wird mit einer Filtermaschine nicht glücklich. Andersherum gilt das für Filter-Fans ebenso.
Jeder Barista wird bestätigen, dass manuell gebrühter Kaffee facettenreicher schmeckt als die Variante aus der Filter-Kaffeemaschine.
Der wichtigste Grund dafür ist, dass ein menschlicher Kaffeekocher den Brühvorgang an die Bohnenbedürfnisse anpasst, während die Filterkaffeemaschine stets stur ihrer grundlegenden Funktion folgt.
Ich habe mich jedoch gefragt, wie groß die Unterschiede tatsächlich sind. Darum habe ich mir meine FILTER Röstung aus kenianischen Bohnen geschnappt. Kenia-Kaffee besitzt viele Fruchtnoten, die je nach Methode wärmer, frischer, vielschichtiger, leichter, schwerer, dunkler, heller schmecken.
100 % Arabica aus Kenia
Noten von Nektarine & Limette
Täglich frisch geröstet
Für French Press & Filter
Generell gilt, dass wir fruchtbetontere Röstungen besser manuell aufbrühen sollten, um alle Vorteile dieser Geschmacksrichtung auszuspielen.
Das habe ich sowohl mit einem Hario V60 als auch mit der Philips Gaia (Philips HD7546) getestet. Ich habe bewusst eine klassische, preiswerte, aber schöne Filter-Kaffeemaschine gewählt, um den typischen Geschmack der Kategorie zu erkunden. Das ist dabei herausgekommen:
HANDFILTER | KAFFEEMASCHINE |
---|---|
Betont gesamte Fruchtelemente | Betont Zitruselemente |
Aromenbetonter, enthält weniger Öle | Vollmundiger, enthält mehr Öle |
Kaffee wird beim Abkühlen fruchtiger | Kaffee wird beim Abkühlen saurer |
Wer sich mit Specialty Coffee beschäftigt, ist von diesen Ergebnissen nicht überrascht. Grundsätzlich haben wir es im Vergleich nicht mit besserem oder schlechterem Geschmack zu tun, sondern verschiedenen Facetten.
Lediglich, wenn es in Richtung Cold Brew-Style geht, ist handgebrüht definitiv besser als maschinengekocht. Darüber hinaus sehe ich aber keinen Grund, warum die moderne Kaffeemaschine nur als Kompromissgerät gelten sollte.
Voraussetzung ist natürlich immer, dass ihr ordentliche Bohnen nehmt – fair trade, frisch geröstet und am besten Bio-Kaffee.
Es gibt weitaus weniger unbrauchbare Kaffeemaschinen als Vollautomaten – und zwar über alle Preise, Funktionen und Marken hinweg. Doch wie bei Vollautomaten solltet ihr eine Filterkaffeemaschine daraufhin abklopfen, ob sie zu euren Ansprüchen passt.
In meinen Top 10 tauchen beide Kannenversionen gleichberechtigt auf, trotzdem plädiere ich grundsätzlich für eine Thermoskanne. Gegenüber der Glaskanne hat sie insgesamt die besseren Karten:
Thermoskanne
Glaskanne
Beide Kategorien bieten Gegenbeispiele. So ist etwa die Glaskanne der Moccamaster hevorragend, während der Isobecher der Makita DCM501Z nicht allzu viel bringt.
Werft vor dem Kauf eurer Kaffeemaschine einen Blick auf die Form des Duschkopfs über dem Filterhalter. Das verrät euch viel über die Zubereitung:
War Moccamaster früher allein mit diesem Aufbau, haben viele Modelle inzwischen nachgezogen. So manche preiswerte Moccamaster-Alternative kopiert das Original auch bis in dieses Detail.
Die Melitta Epour besitzt nicht nur einen großen Brühkopf mit vielen Löchern, dieser rotiert auch noch. Das entspricht den kreisenden Bewegungen beim Handaufguss und ist damit praktisch das Gegenteil des Schwallbrühverfahrens. Dieses funktioniert genau, wie es klingt:
Das Wasser wird im Schwall über den Kaffee gegeben. Dabei ist es eher Zufall, welche Körnchen wie intensiv getroffen werden. Dieser Brühvorgang ist das Merkmal der meisten (günstigen) Filterkaffeemaschinen und sorgt für einen vollen, aber oft wenig tiefsinnigen Kaffee.
Wenn alle Ansprüche an guten Kaffee erfüllt werden sollen, ist eine Pre-Infusion-Funktion eine gute Idee. Sie macht das, was wir bei der Handfilterung Blooming nennen – sie benetzt das Kaffeepulver und löst es so schon einmal an.
Bringt etwa die Melitta Aroma Selector Look V Perfection eine Aroma-Einstellung mit, reguliert dies nur den Wasserdurchfluss. Je langsamer das Wasser ausgegeben wird, desto intensiver wird der Kaffee.
Nicht nur bei dieser Kaffeemaschine hat diese Option nach meinen Test-Erfahrungen kaum Auswirkungen. Mit einer veränderten Mahlstufe oder einer stärkeren bzw. schwächeren Dosierung von Kaffeepulver bzw. Wasser erreicht ihr viel mehr.
Um Kaffeemaschinen gegenüber Kaffeevollautomaten konkurrenzfähig zu machen, bieten die Hersteller immer mehr Funktionen und Features für eine komfortable Zubereitung und vielseitigen Kaffee. Wichtig sind grundsätzlich keine, sinnvoll einige:
Abnehmbarer Wassertank: Melitta hat damit angefangen, immer mehr Marken ziehen nach. Perfekt zum Befüllen, Reinigen, Dosieren, Entkalken.
Wasserbezug nach Bedarf: Die klassische Filter-Kaffeemaschine beendet den Brühvorgang erst, wenn das Wasser alle ist. Hochwertige Modelle bezieht nach programmiertem Tassen-Bedarf.
Tassenfunktion: Typischerweise brühen Filtermaschinen nur, wenn die eingesetzte Thermo- oder Glaskanne den Tropfstopp nach oben drückt und das Ventil öffnet. Besitzt das Modell eine Tassenfunktion, gibt es in dieser Einstellung keinen Tropfstopp, aber ihr könnt Tassen etc. unter den Filterhalter stellen.
Timer: Die Maschine startet die Zubereitung zu einer programmierten Zeit. Top für busy Leute und Morgenmuffel.
Bei Vollautomaten predige ich stets, dass ihr euren Haushalt und täglichen Kaffeekonsum berücksichtigen sollt. Klein, schmal und weniger Funktion ist für Einzelhaushalte (mit kleiner Küche) meist die sinnvollste Wahl.
Bei Filtermaschinen sehe ich das anders: Eine kompakte, kleine Kaffeemaschine, die nur 6 Tassen oder weniger produzieren kann, kostet meist deutlich mehr als eine ausgewachsene Version.
Auch wenn es nur Kaffee für eine Person werden soll, fahrt ihr mit einer richtigen Maschine besser. Es gibt viele kompakte Ausführungen, die mehr als einen Liter hinkriegen und trotzdem nicht die Welt kosten.
Kaffeemaschinen sollen sich ohne jede Zweideutigkeit oder Aufwand bedienen lassen. Egal, wie viele Funktionen und Einflussmöglichkeiten auf Wassertemperatur oder Brühvorgang vorhanden sind.
Manche Elemente, wie etwa eine Abschaltautomatik, werden von Herstellern besonders hervorgehoben. Dabei sind sie nur gesetzlich vorgeschriebener Standard. In meinen Augen solltet ihr eher auf folgende Dinge achten:
Gut lesbare Wasserstandsanzeige mit kleinteiliger Einteilung (in Tassen und Liter)
Entnehmbarer Schwenkfilter mit weitem Radius
Verlässliche Anti-Tropf-Funktion
Einhandbedienung der Kanne (Deckel zum Aufklappen per Daumen)
Einfaches Einsetzen der Kanne
Akustische/visuelle Signale für Brühstart & Abschaltautomatik
Bei Maschinen mit integriertem Mahlwerk – Bohnenbehälter mit Aromaschutz
Gerade die Füllskala ist nicht zu unterschätzen. Vor allem, wenn die Kaffeemaschine nach vorhandener Wassermenge brüht. Ungenauigkeiten können zu wässrigem Kaffee führen.
Die entnehmbare Filterhalterung ist in mehrfacher Hinsicht eine unterschätzte Funktion. Einerseits macht sie es euch leicht, den Kaffeesatz zu entfernen und zum Beispiel als Dünger aufs Beet zu kippen.
Andererseits könnt ihr so Halter mit Filter mit Wasser ausspülen, bevor ihr das Pulver hineingebt. Dieser “Trick” öffnet die Poren und sorgt für eine bessere Extraktion.
Ob einfache Melitta- oder vollautomatische Super-Kaffeemaschine: Frisch gemahlene Bohnen liefern immer bessere Ergebnisse als fertig gemahlene Bohnen.
Mit jeder weiteren Funktion sorgen hochwertige Kaffeemaschinen dafür, dass die Geräteklasse sich auch für Röstungen eignet, die bisher nur im manuellen Modus funktioniert haben. Aber darum geht es in meinen Augen in dieser Kategorie nicht.
Kaffeemaschinen-Kaffee soll vollmundig schmecken und in rauen Mengen genießbar sein. Das funktioniert am besten mit wenig Säuren und hintergründigen Bitterstoffen. Also Middle of the road im besten Sinne.
Zusätzlich sollten wir bedenken, dass die meisten ihre Kaffeemaschine nicht per Kaffeewaage und exakter Dosierung befüllen, sondern nach der Regel „X Löffel pro X Tassen plus 1“.
Dafür brauchen wir Geräte, die auch bei “falscher” Kaffeemenge trinkbaren Kaffee produzieren. Und wir benötigen Bohnen, die weder bei zu fetter noch bei zu dünner Dosierung geschmacklich abdriften.
Sowohl im Supermarkt-Kaffee Test als auch im Discounter-Kaffee Test habe ich festgestellt, dass es solche ganze Bohnen bei Aldi und Co kaum gibt.
Die meisten sind für den Kaffeevollautomat geröstet oder kommen als bitter-platter Kaffee in die Tassen. Italienische Röstungen fallen unterdessen komplett flach, sie sind wirklich nur etwas für Cappuccino, Latte und Co.
Wer Kaffee im besten Sinne trinken will, wendet sich deshalb an eine handwerkliche Rösterei und fragt zunächst nach einer eher mittleren Röstung mit Schokolade, wenig Säure und freundlichen Bitterstoffen.
Brasilien ist dafür immer gut, in meinem Kaffeebohnen Test 2025 findet ihr weitere Anregungen. Wer etwas abenteuerlustiger ist, kann sich mit meiner FILTER Röstung aus Kenia austoben, sollte diese aber eher in einer feiner gestimmten Kaffeemaschine zubereiten.
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Es gibt keinen Grund, es an der Kaffeemaschine kompliziert zu machen. Das heißt aber nicht, dass es keine Möglichkeiten gibt, der Kaffeezubereitung auf die Sprünge zu helfen. Hier kommen meine Tipps.
Gleich nach den richtigen Bohnen ist der optimale Mahlgrad die wichtigste Stellschraube für perfekten Geschmack. Damit bestimmt ihr, wie schnell oder langsam das Wasser durch den Kaffee läuft.
Filterkaffee aus der Maschine darf gröber sein als Handfilter-Kaffee und braucht keine absolut exakte Körnchengröße. Stellt eine Mühle mit zehn Stufen etwa auf Stufe 5 bis 6. Je nach Röstung kann es sich lohnen, eine Stufe nach oben oder unten zu gehen. Die Faustformel lautet:
Je heller die Röstung, desto gröber das Kaffeepulver
Je dunkler die Röstung, desto feiner das Kaffeepulver
Stellt ihr die Mühle gröber oder feiner, müsst ihr aber auch die Brühzeit justieren. Je weiter ihr in Richtung Fein geht, desto kürzer sollte die Kontaktzeit zwischen Kaffee und Wasser sein.
Die Regel „X Löffel pro X Tassen plus 1“ klingt zwar nach Pi mal Daumen, ist aber nicht allzu weit von den Empfehlungen für guten Filterkaffee entfernt.
Die meisten nutzen einen Dosierlöffel (Kaffeelot), der gestrichen auf etwa 7 Gramm Kaffee kommt – die optimale Menge für eine Tasse mit rund 125 ml und einer mittleren Kaffeestärke. Der “Extralöffel” soll Abweichungen beim Löffeln ausgleichen.
Nehmt ihr es ganz genau, beträgt die empfohlene Brew Ratio für Filterkaffee im Mittel 6,5 Gramm pro 100 Milliliter. Ob ihr euch bei einer Kaffeemaschine daran haltet, ist eigentlich egal. Fakt ist, dass ihr mit der Kaffeemenge leicht die Kaffeestärke beeinflussen könnt.
Ob ihr Leitungswasser oder Mineralwasser für euren Kaffee nehmt, macht trotz der Kalkfrage in meinen Augen kaum einen Unterschied. Höchstens beim Preis. Das Wichtigste ist nämlich die Frische:
Ein abnehmbarer Wassertank (siehe etwa Melitta Aroma Elegance) ist hier wiederum im Vorteil. Ansonsten nehmt nicht die Kaffeekanne zum Befüllen. Kaffeereste haben im Brühkreislauf nichts zu suchen.
Darüber hinaus könnt ihr mit der Dosierung eures Wassers spielen – insbesondere, wenn eure Kaffeemaschine (wie üblich) so lange brüht, bis der Tank leer ist.
Niemand hält euch auf, weniger oder mehr Wasser einzufüllen. Dosiert eure Kaffeemaschine automatisch, könnt ihr mehr oder weniger Tassen einstellen. Ihr solltet jedoch immer darauf achten, dass die Menge zur verwendeten Pulvermenge und dem Mahlgrad passt.
Die meisten kaufen die günstigsten Kaffeefilter im Supermarkt – Hauptsache, die Größe passt. Das ist völlig in Ordnung. Allerdings gibt es bei Papier große Qualitätsunterschiede, die wiederum großen Einfluss auf das Aroma haben. Das zeigt auch mein Mini-Test.
Wichtiger ist aber, dass ihr Halter und Filter ausspült. So entfernt ihr Staub und Herstellungsreste aus den Poren, sie können sich öffnen und saugen schonmal Wasser auf. Das lässt mehr Kaffebestandteile durch und bringt dadurch mehr Aroma in die Tassen.
Das Kaffeemehl muss gleichmäßig im Filter liegen. Keine Krater oder Hügel!
Heizt Kannen oder Tasse mit etwas Heißwasser aus dem Hahn vor.
Ihr könnt das Kaffeemehl zwischendurch umrühren – das ist aber nur für Nerds
Zur Reinigung von Kaffeevollautomaten muss ich für jedes Bauteil einen eigenen Guide verfassen. Bei Kaffeemaschinen kann ich mir den Aufwand sparen. Ähnlich wie bei Siebträgermaschinen muss hier nämlich kein Kaffee durch die Maschine.
Außerdem könnt ihr alle neuralgischen Elemente (im besten Fall) abnehmen und spülen oder putzen. Alle Details erfahrt ihr im Ratgeber Kaffeemaschine reinigen. Die Übersicht gibt es hier:
*bei fest verbauten Modellen Klappe offen stehen lassen
Kaffeemaschinen eignen sich grundsätzlich problemlos für Hausmittel wie Essig, Natron, Zitronensäure oder Gebissreiniger. Allerdings gilt all das nur unter Vorbehalt.
Je komplexer und hochwertiger eure Kaffeemaschine ist, desto sicherer fahrt ihr mit speziell formulierten Reinigern, die Kaffeereste und Kalk entfernen, ohne Einfluss auf die Materialien oder den Geschmack zu nehmen.
Ich überlasse euch die Wahl, ob ihr bei Hausmitteln vorbeischaut oder euch für meine Reinigungsprodukte für Kaffeemaschinen und Co entscheidet. Hauptsache, ihr verwendet sie nur nach Bedienungsanleitung von Maschine und Reiniger.
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Reparieren statt neu kaufen ist eine feine Sache. Aber die Wirtschaftlichkeit spielt bei Kaffeemaschinen eine überdurchschnittlich große Rolle.
Etwa für eine Krups ProAroma zahlt ihr derzeit rund 38 Euro. Der Glaskannenersatz kostet euch rund 20 Euro. Da die Maschine nicht so toll ist, wäre in diesem Fall eine „Reparatur“ sinnlos.
Reden wir im Vergleich von Kaffeemaschinen wie Moccamaster oder Sage the Precision Brewer, sieht die Sache anders aus.
Für die Moccamaster bekommt ihr alle möglichen Nachkaufprodukte – von der Kanne über den Wassertank bis zum Filterhalter und sogar den Ein-Ausschalter. Alle kosten jeweils um die 20 Euro.
Das ist für eine so hervorragende Maschine und bei einem Preis von über 200 Euro absolut gerechtfertigt. Zudem müssen wir nicht davon ausgehen, dass alle diese Teile gleichzeitig – oder überhaupt – kaputtgehen.
Bei Maschinen mit frei stehenden Gefäßen (Melitta Epour) ist es am einfachsten, etwa einen Kannenersatz zu finden. Zur Not könnt ihr einfach Tassen oder Gläser drunter stellen.
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Mein schlechtes Verhältnis zur Stiftung Warentest ist kein Geheimnis. Zumindest, wenn es um das Thema Kaffee geht. Siehe meine Tiraden über Kaffeevollautomaten und Kaffeebohnen.
Mit jeder neuen Auflage beweist diese Institution, dass sie keine Ahnung von Kaffee hat oder eine zumindest suspekte Nähe zur Industrie aufweist.
Geht es um Kaffeemaschinen, sollten ich und die Stiftung allerdings zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Schließlich sind Filterkaffeemaschinen nicht komplex, die Testergebnisse sind recht eindeutig – Verarbeitung, Design, Qualität usw. kann wirklich jeder beurteilen.
Der derzeit aktuelle Kaffeemaschinen Test der Stiftung wurde im Oktober 2024 veröffentlicht und trägt die Überschrift Gut gefiltert ab 35 Euro.
Zur Auswahl standen 15 Modelle, von denen ich die meisten ebenfalls getestet habe, darunter etwa die Philips Café Gourmet. Umso verwunderlicher ist es, dass bei Kaffeemaschinen mit Glaskanne die Braun PurShine 1500 BK gewonnen hat.
Bei mir gibt’s nur zwei Sterne, da sie billig verarbeitet ist, nach Plastik stinkt und bei der Kaffeezubereitung nur mit Ach und Krach zu brauchbarem Kaffee führt. Die Stiftung findet jedoch, dass sowohl die Kaffeezubereitung als auch die Haltbarkeit und Stabilität ein Sehr gut verdienen…
Bei Kaffeemaschinen mit Isokanne liegt die Koenic Coffee Maker KCM 2220 B auf Platz 1. Da ich diese noch nicht getestet habe, kann ich mir bisher keine Meinung bilden.
Platz 2 und 3 gehen an die Philips Café Gaia bzw. Philips HD7546 und die WMF Lono Aroma Thermo. Mit dem Philips-Urteil bin ich einverstanden, bei WMF habe ich den Vorgänger getestet und war ebenfalls ziemlich überzeugt.
Der Vollständigkeit halber gehen wir kurz auf den vorherigen Filtermaschinen-Test von 2018 ein. Dabei standen 18 Modelle zur Debatte – sieben mit Glas, vier mit Thermo und vier Kaffeemaschinen mit Mahlwerk. Bei den Marken konzentrierte man sich auf die üblichen Verdächtigen – Braun, Philips, Melitta usw.
Das größte Problem dabei? Eine Filterkaffeemaschine und eine Version mit Mahlwerk lassen sich in meinen Augen nicht vergleichen.
Die Kaffeemühle verschiebt das Verhältnis von Preis und Leistung. Der Worfklow, die Brühzeit und Elemente wie Kaffeestärke oder Reinigung müssen anders bewertet werden.
Außerdem zeigte die Stiftung damals einen ausgeprägten Hang zum Nebulösen. Zum Testdesign hieß es: „Zubereitet wurde ein Markenkaffee mit mittelhartem Wasser mit jeweils gleicher Menge“.
Auch damals stand ein eher günstiges Modell auf Platz 1: Die Melitta Look Therm mit Timer und Thermoskanne gibt es zwar nicht mehr, mit der Melitta Enjoy Top Therm seid ihr aber ähnlich gut unterwegs.
Ich gebe zu, dass meine Moccamaster und sogar die Melitta Epour oft ungenutzt im Schrank stehen. Nicht, weil ich keinen Filterkaffee liebe – im Gegenteil. Sondern weil Kaffeevollautomaten eine größere Anziehungskraft ausüben.
Die Testsieger und Neuheiten im Kaffeemaschinen Test 2025 zeigen allerdings, dass sich das ändern könnte. Eleganter Barista-Filterkaffee mit top Aroma ist nämlich inzwischen auch auf Knopfdruck zu haben. Vielleicht können Cappuccino und Latte Macchiato bald einpacken?
Welche Filterkaffeemaschine ist euer Favorit? Welche Geräte, Marken oder Neuerscheinungen soll ich mir näher anschauen? Hinterlasst weiter fleißig Kommentare!
Die beste Kaffeemaschine ist für mich derzeit die Melitta Epour, gefolgt von der Moccamaster. Wer weniger Geld ausgeben will, schaut zum Beispiel bei der Philips Gaia vorbei.
Viele gute Kaffeemaschinen gibt es bei Melitta und Philips. Hochwertige Modelle sind von Sage oder Moccamaster erhältlich.
Was gesünder ist, richtet sich nicht nach der Zubereitung, sondern nach der getrunkenen Menge, dem Koffeingehalt und den individuellen körperlichen Voraussetzungen. Kaffee ist kein Medizinprodukt.
Eine Kaffeemaschine für Senioren sollte möglichst einfach, übersichtlich und sicher zu bedienen sein. Dies ist bei einfacheren Melitta-Geräten fast immer der Fall.