Taschentücher ohne Tempo? Kaffeefilter ohne Melitta? Espressokocher ohne Bialetti? Manchmal geben sich Produkt und Marke gegenseitig ihre Existenzberechtigung – dazu gehört auch der Espressokannen-Klassiker aus Italien.
Taschentücher ohne Tempo? Kaffeefilter ohne Melitta? Espressokocher ohne Bialetti? Manchmal geben sich Produkt und Marke gegenseitig ihre Existenzberechtigung – dazu gehört auch der Espressokannen-Klassiker aus Italien.
Mit dem Bialetti Moka Express hat Alfonso Bialetti eine einfache, günstige und idiotensichere Methode erfunden, um Kaffee zuzubereiten, der verdächtig nah an Espresso rankommt. Zumindest ist er schwarz, stark und gehört in eine kleine Tasse.
Es ist auch relativ sinnbefreit für mich, den Moka Express zu testen. Schließlich funktioniert der Kaffeebereiter schon seit fast 100 Jahren und wird wahrscheinlich auch noch die Apokalypse überstehen. Trotzdem ist es mal wieder Zeit für ein Update.
Denn: Der Moka Express ist schon lange nicht mehr der einzige Stern im Bialetti-Himmel. Die hauseigene Konkurrenz kann inzwischen auch Induktionsherd, elektrisch Kaffeekochen oder Kaffee direkt in die Tasse blubbern.
Alle Bialetti-Modelle: Übersicht & Vergleich von Moka Express bis elektrisch
Die Kaffeezubereitung im Espressokocher könnt ihr nicht neu erfinden. Mal abgesehen von einem Ausflug in Richtung French Press ist Bialetti seinem Original-Modell deswegen auch treu geblieben. Anstelle echter Innovationen setzt Bialetti auf Versionen.
Es gibt die Herdkanne in unterschiedlichen Designs, Größenordnungen und für verschiedene Herdarten. Bevor ich auf einzelne Modelle eingehe, hier eine aktuelle Übersicht:
Name | Größe | Material | Herdarten | Besonderheit | Preise (ca.)* |
---|---|---|---|---|---|
Brikka | 2 Tassen (90 ml) oder 4 Tassen (150 ml) | Aluminium | Alle außer Induktion | Crema-Ventil im Deckel | 60 Euro (4 Tassen) |
Brikka Induktion | 4 Tassen (150 ml) | Aluminium & Edelstahl | Alle inkl. Induktion | Crema-Ventil im Deckel | 85 Euro |
La Mokina | 1 Tasse (40 ml) | Aluminium | Alle außer Induktion | Mini-Variante des Moka Express | 23,50 Euro |
Mini Express | 2 Tassen (90 ml) | Aluminium & Keramik (Becher) | Alle außer Induktion | Kaffee fließt direkt in (mitgelieferte) Becher | 55 Euro |
Moka Elettrika | 2 Tassen (90 ml) | Aluminium | Elektrische Heizplatte mit Stecker | Mit Stromanschluss für unterwegs | 65 Euro |
Moka Express | 1 Tasse (60 ml) bis 18 Tassen (810 ml) | Aluminium | Alle außer Induktion | Klassisches Bialetti-Design | 30 Euro (1 Tasse) bis 109 Euro (18 Tassen) |
Moka Induktion | 2 Tassen (k.a.) bis 6 Tassen (k.a.) | Aluminium & Edelstahl | Alle inkl. Induktion | Der Klassiker Induktionsherd-geeignet | 53 Euro (2 Tassen) bis 70 Euro (6 Tassen) |
Moka Timer | 3 Tassen (145 ml) oder 6 Tassen (270 ml) | Aluminium | Elektrische Heizplatte mit Stecker | Mit Stromanschluss, Timer & Warmhaltefunktion | 170 Euro (3 Tassen) oder 190 Euro (6 Tassen) |
Primavera Fiammetta | 2 Tassen (90 ml) oder 4 Tassen (150 ml) | Aluminium & Edelstahl | Alle inkl. Induktion | Limitierte Design-Edition | 45 Euro (2 Tassen) oder 53 Euro (4 Tassen) |
Primavera Rainbow | 3 Tassen (145 ml) oder 6 Tassen (270 ml) | Aluminium | Alle außer Induktion | Limitierte Design-Edition | 32,50 Euro (3 Tassen) oder 50 Euro (6 Tassen) |
Venus | 2 Tassen (85 ml) bis 10 Tassen (460 ml) | Edelstahl | Alle inkl. Induktion (außer 2-Tassen-Version) | Einziger Bialetti aus reinem Edelstahl | 43 Euro (2 Tassen) bis 75 Euro (10 Tassen) |
Welche Bialetti ist die beste?
Die 11 Basic-Modelle aus meiner Übersicht gibt es zusätzlich in endlosen Farb- und Designvarianten, die Unterschiede aber sind marginal. Ob mein Espressokocher allerdings Rosa ist, einen runden Fuß hat oder Dolce & Gabbana draufsteht, ist mir völlig schnurz.
Jeder Kaffeebereiter liefert euch ein gutes Ergebnis. Wenn ihr für Exclusive Moon vs. Venus zehn Euro extra zahlen wollt, ist das eure Entscheidung. An der Funktionsweise oder am Kaffee ändert es jedenfalls nichts.
Auch ein Modell mit extra Cremaventil wie der Brikka ist aus meiner Sicht kein Zugewinn. Ja, das Ventil baut mehr Druck auf und verkürzt die Extraktionszeit. Aber nein, mehr Crema gibt’s deswegen nicht wirklich. Dafür aber verbrannten, überextrahierten Kaffee.
Wenn wir es wirklich ganz pur wollen, müsste also der klassische Moka Express auf dem Siegertreppchen stehen. Da sehe ich ihn auch, allerdings nur auf dem zweiten Platz. Denn der Bialetti Venus in Edelstahl liefert aus meiner Sicht die überzeugenderen Argumente.
Testsieger: Bialetti Venus Edelstahl-Espressokocher für Induktion
Wie schon gesagt, bahnbrechend innovativ ist keines der Bialetti-Modelle. Aber der Bialetti Venus Espressokocher ist eine aufgefrischte Version des Klassikers und dem Moka Express in einigen Punkten voraus:
Das Material (Edelstahl) hat eine höhere Qualität & nimmt bei der Kaffeezubereitung weniger Aromen auf, die den Geschmack beeinflussen (Stichwort: Patina)
Die Reinigung funktioniert gründlicher, es setzt sich weniger Patina beim Kochen ab & die Einzelteile können sogar in die Spülmaschine
Dank des ergonomischen & rutschfesten Griffs liegt der Venus etwas besser in der Hand als der Moka Express
Zwar gibt es den Venus nicht in der Mega-Variante für 12 oder 18 Tassen und der Preis liegt ein bisschen über dem Moka Express.
Aber erstens sind mehr als zehn Tassen Kaffee sowieso ein Fall für eine echte Kaffeemaschine. Und zweitens ist Edelstahl das hochwertigere Material und das muss sich natürlich auch im Preis widerspiegeln.
Aus meiner Sicht ist der Venus Espressokocher aus Edelstahl die sinnvollste Investition im Bialetti-Universum.
Der Klassiker: Bialetti Moka Express für unterwegs & Outdoor
Selbst wenn es nicht für einen Gesamt-Testsieg reicht, punktet der Moka Express Espressokocher trotzdem in einer speziellen Kategorie – Kaffee unterwegs zubereiten. Für Outdoor-Freaks und den Koffein-Kick beim Camping hat der Alu-Kaffeezubereiter klare Vorteile:
Aluminium ist ultraleicht & kleinere Beulen machen dem Espressokocher nichts aus
Dass der Moka Express weder für die Spülmaschine noch für Induktionsherde geeignet ist, ist unterwegs sowieso egal
Das Modell ist günstiger als der Venus & es gibt ihn in allen möglichen Größen
Zwar versucht Bialetti euch elektrische Espressokocher wie den Moka Elettrika für unterwegs anzudrehen. Aber der braucht Strom und den gibt es nicht immer. Auf den Moka Express in Kombi mit einem kleinen Gaskocher ist mehr Verlass.
Espressokocher Ratgeber: So findet ihr das richtige Bialetti-Modell
Wenn ihr euch für Bialetti entscheidet, habt ihr schonmal nichts falsch gemacht. Doch auch ohne den Funktionsschnickschnack eines Kaffeevollautomaten gibt es immer noch ein paar Kriterien, die ihr rund um den Espressokocher beachten solltet.
Welche Größe: Wie viele Tassen braucht ihr?
Kauft euch den Bialetti Espressokocher am besten immer in der Größe bzw. für die Tassenanzahl, die ihr auch in einem Schwung realistisch trinkt. Denn damit der Kaffee schmeckt, kommt es auf das optimale Verhältnis zwischen Wasser und Kaffeepulver an.
Das bekommt ihr, wenn ihr den Filter bis zur Markierung und den Wasserbehälter bis zum Sicherheitsventil füllt. Ihr könnt eine 6-Tassen-Kanne theoretisch natürlich auf drei Tassen runterrechnen. Aber es wird ziemlich schwer, das richtige Verhältnis zu erwischen.
Wenn ihr also normalerweise zwei Tassen trinkt, kauft einen Espressokocher für zwei Tassen und vielleicht noch eine 4er oder 6er für Kaffeerunden. Dafür versorgt euch Bialetti schließlich mit Kannen in verschiedenen Größen.
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Material & Verarbeitung: Aluminium oder Edelstahl?
Erstmal das einfache Statement: Die Verarbeitung aller Bialetti Espressokocher ist hervorragend und die Herdkanne kann noch locker zum neuen Familienerbstück werden.
Geht es um das Material, wird es ein bisschen komplexer. Der Klassiker von Bialetti ist die Aluminium-Variante. Auf Alu bildet sich eine Art Patina, die den typischen Bialetti-Geschmack ausmacht. Allerdings könnt ihr damit auf dem Induktionsherd nichts anfangen.
Bialetti hat sich dafür zwei Lösungen einfallen lassen:
Bi-Layer-Wasserbehälter (innen Alu, außen Edelstahl) z.B. beim Moka Induction oder Brikka, für Espressokocher mit dem typischen Bialetti-Feeling, die auch auf dem Induktionsherd funktionieren
Edelstahl-Modelle wie den Venus, die Induktion können, sich einfacher reinigen lassen und weniger Einfluss auf das Kaffeearoma nehmen
Wenn ihr nicht unbedingt auf den Klassiker besteht oder eine ultraleichte „Camping-Kaffeemaschine“ sucht, dann ist Edelstahl die sinnvollere Alternative.
Herd beachten: Gas, Elektro oder Induktion?
Die Herdarten spalten das Bialetti-Universum in zwei Lager: Espressokocher, die induktionsgeeignet sind und diejenigen, die es nicht sind. Grund dafür ist das Material.
Theoretisch könntet ihr auch eine Aluminium-Kanne auf dem Induktionsherd nutzen, wenn ihr eine Adapterplatte von Bialetti dazukauft. Theoretisch kostet die aber auch rund 23 Euro*, wofür ihr schon einen halben Venus aus Edelstahl kaufen könnt.
Mit Gas und Elektro gibt es keine Probleme, auf diesen Herdarten funktionieren alle Espressokocher.
Kaffee & Kaffeebohnen: Welches Pulver ist das richtige?
Bialetti empfiehlt euch für die Espressokocher italienische Bohnen, die möglichst viel Crema erzeugen. Praktisch würde das auf eine dunkle Espressoröstung mit einem gewissen Robusta-Anteil hinauslaufen.
Allerdings wird bei der Zubereitung das heiße Wasser durch das Steigrohr am Sieb nach oben durch den Kaffee gepresst. Durch die direkte Hitzeeinwirkung verbrennt das Pulver dabei schnell und die dunkle Robusta-Mischung wird zum Overkill.
Dunkle Röstungen finde ich zwar gut, aber ein Arabica schmeckt runder und weicher, selbst wenn er nicht so viel Crema erzeugt. (Was in einem Espressokocher sowieso nicht wirklich machbar ist, weil der Druck des Siebträgers fehlt.) Mit kräftigen Blends mit Schokoladen- und Karamellnoten macht ihr auf jeden Fall viel richtig.
Meine Kaffeebohnen habe ich zwar speziell für Kaffeevollautomaten entwickelt, als Omniroast funktionieren sie auch sehr gut im Espressokocher.
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Wenn das Wasser nach oben gedrückt wird, hat es nur kurzen Kontakt mit dem Kaffeepulver. Für eine ordentliche Extraktion müssen wir also mehr Oberfläche schaffen und den Kaffee feiner mahlen.
Ist er allerdings zu fein, können zwei Dinge passieren: Entweder der Kaffee überextrahiert und wird bitter. Oder er ist so dicht, dass das Wasser nicht durchkommt. Mokka-Pulver gehört genau aus dem Grund in eine Mokkakanne und nicht in einen Espressokocher.
Zubehör: Braucht ihr Tamper & Co wirklich?
Eines der wichtigsten Argumente für einen Bialetti Espressokocher ist aus meiner Sicht, dass das Ding so schön einfach ist. Außer dem Gerät braucht ihr nichts weiter als Wasser, frische Bohnen und einen Herd (oder ein Lagerfeuer).
Alles weitere Zubehör braucht kein Mensch. Auch wenn ihr natürlich Optionen habt.
Viele von euch schwören z.B. auf einen Tamper, um das Pulver im Filter anzudrücken und mehr Crema zu bekommen. Ich würde da eher nach der Herstellerempfehlung gehen und den Kaffee regelmäßig verteilen, aber nicht verdichten. Gibt vielleicht keine Crema, aber wenn ihr die wollt, dann setzt lieber direkt auf einen Siebträger.
Interessanter finde ich einen Milchaufschäumer, weil einige unter euch den Bialetti-Kaffee für Milchgetränke nutzen. Dafür könnt ihr eines der Modelle von Bialetti nutzen, müsst ihr aber natürlich nicht. Der aktuelle Star im Sortiment scheint der manuelle Tutto Crema zu sein, den ich noch nicht ausprobiert hab, aber mal auf die Liste setzen werde.
Bialetti Anleitung: Wie funktioniert die „Espresso“-Zubereitung?
Ich war lange Zeit kein großer Espressokannen-Fan, weil eine Bialetti eine Sache einfach nicht kann: Espresso kochen. Das ist in dem Sinne Etikettenschwindel, als dass Espresso unter hohem Druck von 9 Bar zubereitet wird. Die Kanne schafft maximal 1,5 Bar.
Aber immerhin sind die italienischen Kaffeezubereiter günstig, kompakt, einfach anzuwenden und liefern ein Ergebnis, das Espresso zumindest irgendwie nahekommt. Die Zubereitung ist jedenfalls denkbar einfach:
Vor der ersten Benutzung: Espressokocher gründlich mit Wasser und Spülmittel auswaschen, erst zwei bis drei Mal mit Wasser und dann Kaffee durchlaufen lassen (siehe weitere Schritte) und wegschütten, um alle Produktionsrückstände zu entfernen, die ansonsten den Geschmack beeinträchtigen.
Wasser einfüllen: Wasserbehälter bis zum Sicherheitsventil füllen; das Wasser sollte idealerweise gefiltert sein (um Kalkrückstände zu vermeiden) und zimmerwarm, damit ihr es langsam erhitzt und es nicht überblubbert.
Kaffeepulver einfüllen: Kaffee frisch mahlen bei mittelfeinem Mahlgrad (bei 10 Stufen ca. 2 bis 3), Sieb bis zur Markierung füllen und Kaffeepulver gleichmäßig verteilen; nicht andrücken, weil der aufsteigende Wasserdampf sonst auf zu großen Widerstand trifft.
Alle Teile zusammenschrauben: Alle Bauteile wie in der Bedienungsanleitung beschrieben zusammensetzen (Wasserbehälter, darauf das Sieb und dann die Kanne obendrüber) und darauf achten, dass der Dichtungsring sauber schließt.
Auf den Herd stellen: Espressokocher auf den Herd stellen (Induktion nur, falls dafür geeignet) und kochen lassen, bis es aufhört zu blubbern – dann sofort vom Feuer nehmen und trinken.
Eine kurze Anleitung zur Bedienung findet ihr auch in meinem Video:
Reinigen & entkalken: Spülmaschine ja oder nein?
Egal womit ihr euren Kaffee zubereitet, ihr solltet das Gerät nach der Benutzung immer reinigen. Wirklich immer. Der Espressokocher macht es euch dabei denkbar einfach:
Ihr schraubt einfach alle Teil auseinander,
Reinigt sie gründlich unter fließendem Wasser
Und lasst sie an der Luft trocknen.
Der Hersteller empfiehlt euch, alle Espressokocher von Hand zu reinigen. Solltet ihr einen Bialetti Venus aus Edelstahl besitzen, kann der allerdings auch ab und an in die Spülmaschine für eine Grundreinigung. Allerdings solltet ihr vorher den Dichtungsring rausnehmen.
Die Aluminium-Herdkannen solltet ihr immer besonders gründlich reinigen, weil sie zu Ablagerungen neigen. Alles, was aus Alu ist, sollte außerdem auf keinen Fall in die Spülmaschine.
Fazit: Bialetti bleibt Kult, ob mit oder ohne Crema-Ventil
Bialetti Espressokocher gehören seit den 1930er Jahren zur Grundausstattung jeder Küche in Italien und weltweit. Und das hat mehrere gute Gründe: Die Herdkannen sind qualitativ hochwertig, langlebig, günstig und für alle Herdarten geeignet.
Und schaffen einen akzeptablen Espresso-ähnlichen Kaffee. Aber das ist schließlich auch alles, was ich von einem Nicht-Siebträger erwarten kann. Dafür braucht ihr garantiert weder eine Bedienungsanleitung noch einen Barista-Kurs, um einen ordentlichen Koffein-Kick auf die Reihe zu bekommen.
Auch wenn ich für immer ein Jünger der Espressomaschine bleiben werden, haben Venus (für den Kaffee zwischendurch) und Moka Express (als Campingkocher für unterwegs) einen Stein bei mir im Brett.
Und bei euch so? Welcher Bialetti Espressokocher ist euer Favorit? Habt ihr spezielle Zubereitungstricks? Schreibt mir gerne in den Kommentaren!
FAQ zu Bialetti Espressokochern
Bialetti ist die meistverkaufte Espressokocher-Marke weltweit, weil alle Produkte durchweg hochwertig, langlebig und vergleichsweise günstig sind.
Der beste Espressokocher ist aus meiner Sicht der Bialetti Venus – und das nicht nur im Bialetti-internen Vergleich, sondern auch im Gesamttest.
Cilio Espressokocher liegen in der gleichen Preisklasse wie Bialetti, werden aber oft für ihre scharfkantige Verarbeitung und wässrigen Kaffee kritisiert. Mein Fazit: Für mich bleibt Bialetti der Espressokocher-Könner.
Ich persönlich bin ein Fan von Edelstahl, weil es einfacher zu reinigen und hochwertiger sowie für alle Herdarten (inklusive Induktion) geeignet ist.
Ein Bialetti Espressokocher kann einen Espresso-ähnlichen Kaffee zubereiten, aber keinen Espresso. Dafür muss das Wasser bei 9 Bar Druck durch das Kaffeepulver gepresst werden, ein Bialetti schafft maximal 1,5 Bar.
Der Bialetti Brikka Espressokocher ist das offizielle Crema-Modell der Marke und besitzt dafür ein Extra-Ventil, das mehr Druck aufbaut.