Ich habe zig gute Gründe, warum in meinem Kaffeevollautomat Test 2024 kein Einbau-Kaffeevollautomat vertreten ist:
Ich habe zig gute Gründe, warum in meinem Kaffeevollautomat Test 2024 kein Einbau-Kaffeevollautomat vertreten ist:
Eine integrierte Kaffeemaschine muss sorgfältig geplant und platziert werden. Das Angebot ist eher begrenzt und hochpreisig. Außerdem sind die Geräte zwar auf einem aktuellen Stand der Technik, aber längst nicht so modern wie die besten Stand-Automaten für zu Hause.
Trotzdem gibt es gute Gründe, sich für den morgendlichen Espresso oder Cappuccino an einen Küchenplaner zu wenden. In diesem Ratgeber stelle ich euch verschiedene Modelle der führenden Einbau-Anbieter vor, vergleiche Funktionen und gebe Tipps zur Auswahl.
Inhaltsverzeichnis
- Bester Einbau-VollautomatBSHBosch Serie 8MieleBauknecht & WhirlpoolAEGDeLonghi, Jura & WMF
- Empfehlungen & VergleichtippsMit FestwasseranschlussMit Smartphone-IntegrationWo kaufenAusstellungsstück
- Küchenmaße
- Vorteile & NachteileSiemens EQ.900 vs iQ700 StudiolineVorteileNachteile
- Reinigen & Ersatzteile
- Testsieger: 2019 bis 2022
- Fazit
Hersteller, Ausstattung, Preis: Welches ist der beste Einbau-Kaffeevollautomat?
In diesem sehr speziellen Segment haben Marken das Sagen, die sonst bei automatischem Kaffee kaum etwas zu melden haben. Hersteller wie Gaggenau, Küppersbusch oder Bosch sind beispielsweise mit zig Varianten vertreten.
Von AEG, Whirlpool oder Bauknecht gibt es nicht nur Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen. Einbau-Vollautomaten haben sie ebenfalls.
Von den „klassischen“ Kaffeevollautomaten-Marken sind nur Miele und Siemens im Einbau-Geschäft unterwegs. Das liegt erstens an der Zielgruppe, zweitens an den besonderen Voraussetzungen dieser Kategorie.
Bosch, Siemens, Gaggenau, Neff: Einbau-Kaffeevollautomat von BSH Hausgeräte
Unter dem Dach von BSH Hausgeräte tummeln sich vier der bekanntesten Anbieter in Sachen Einbau-Kaffeevollautomat. Auch wenn Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff jeweils ein etwas anderes Image pflegen, sind die Kaffeevollautomaten-Angebote sehr ähnlich – oder besser, fast identisch.
Generell gibt es zwei Ausstattungsversionen: Die günstigere Variante hat elf vorprogrammierte Getränke und einen Wassertank, die preisintensivere Version bis zu 40 Getränke und (meist) einen Festwasseranschluss.
Ihr könnt verschiedene Farben bzw. Oberflächen auswählen und setzt auf folgende grundsätzliche Funktionen:
Mehrstufiges Keramikmahlwerk
TFT-Touchdisplay
Cappuccinatore (außer Gaggenau Serie 400 Anthrazit mit integriertem Behälter)
Entnehmbare Brühgruppe
Keine Kannenfunktion
Keine Tassenvorwärmung
WLAN nach Ausführung
Stark automatisierte Reinigung
Temperatur, Füllmenge etc. in einigen Stufen einstellbar
Die preislichen Unterschiede zwischen Neff, Bosch usw. ergeben sich hauptsächlich aus dem Markenimage. Anbieter wie Neff setzten außerdem exklusiv auf den Küchenstudio-Fachhandel, was die Sache nochmals preisintensiver macht.
Bosch Serie 8 CTL636EB6 in Schwarz: Der Markenvergleich
Die Serie 8 von Bosch taucht in vielen Ratgebern und Rankings immer wieder als Testsieger auf. Je nach Shop oder Studio zahlt ihr zwischen 1.700 und 2.400 Euro. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob jeder Rezensent die Ausstattung wirklich begreift.
Bosch redet zum Beispiel von einer automatischen Anpassung des Mahlwerks an die Kaffeebohnen bzw. Bohnensorte. Allerdings haben wir es hier nicht mit einem elektronischen Mahlwerk zu tun. Wie es sich also anpassen soll, weiß ich nicht.
Ansonsten bietet euch dieser Bestseller wirklich jede erdenkliche Funktion, um Espresso, Cappuccino und Co an eure Wünsche anzupassen. Per Smartphone- bzw. Tablet-App erhaltet ihr viele Möglichkeiten zur Steuerung der Kaffeemaschine und könnt jede Funktion bequem von der Couch entdecken.
Abgesehen vom etwas anderen Bedienfeld mit Drehring und Touchtasten ähnelt die Ausstattung trotzdem allen anderen Markenvarianten der Familie:
Marke | Serie Einbau-Kaffeevollautomat | Preis | Farben | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|---|
Bosch | Serie 8 | 2.400 Euro | Schwarz, Edelstahl | Fachhändler oder Onlineshop |
Siemens | iQ700 (Studioline) | 1.600 bis 2.100 Euro | Schwarz, Weiß, Edelstahl | Fachhändler oder Onlineshop |
Neff | N 90 | 3.100 bis 4.100 Euro | Grau, Edelstahl | Fachhändler |
Gaggenau | Serie 400 | 4.000 bis 5.000 Euro | Graphit, Edelstahl | Fachhändler |
Miele Einbau-Kaffeevollautomat CVA
Miele Kaffeevollautomaten für den Einbau konnte ich mir bereits mehrfach auf Messen ansehen. Für um die 3.500 Euro bekommt ihr mit dem Miele CVA 7440 oder 7445 (Festwasser) einen zwar sehr eleganten, aber auch vergleichsweise reduzierten Vollautomaten.
Wie es typisch für die Marke ist, setzt Miele auf ein eher altbackenes Bedienkonzept mit Klartextdisplay, dafür aber auf sehr viel Automatik und eine Kannenfunktion. Der sogenannte CupSensor passt zum Beispiel die Auslaufhöhe automatisch an die Tassenhöhe an.
Eine einfache und übersichtliche Bedienung steht hier definitiv im Vordergrund, auch die unkomplizierte Reinigung ist nicht anders als bei den hochwertigsten Aufstellmaschinen.
Aus unserem Kaffeevollautomaten Test 2024 wissen wir, dass Miele sehr guten Kaffee und Espresso hinbekommt, bei der Milch aber ebenfalls oft etwas altbackener als die Konkurrenz zur Sache geht.
Allerdings halte ich Miele prinzipiell für eine sehr gute Einbau-Wahl, da sie in allen Gerätesparten für langlebige und zuverlässige Qualität aus Deutschland stehen. Das merkt ihr auch bei jeder Kaffeemaschine und rechtfertigt auch das deutlich höhere Preisschild.
Einbau-Kaffeevollautomat von Bauknecht & Whirlpool
Bauknecht kommt aus Deutschland und gehört seit 1989 mit zum US-amerikanischen Konzern Whirlpool. Unter der Bezeichnung KMT11 F45 führt Bauknecht derzeit nur einen Kaffeevollautomaten für den Einbau.
Dieser wird nur in seinen Grundzügen beschrieben und wirkt auf den ersten Blick wie jeder x-beliebige Kaffeevollautomat der höheren Mittelklasse: Touchdisplay, integrierter Milchbehälter plus Dampfdüse, einstellbare Kaffeestärke in sechs Stufen, Wassertank.
Zur Anzahl der Getränke oder dem Mahlwerk wird nichts gesagt. Dazu müsst ihr wohl den Fachhändler befragen, der euch diese Ausführung für etwa 1.600 Euro verkauft.
Das Whirlpool-Pendant W11CM145 sieht auf den ersten Blick identisch aus und soll um die 1.800 Euro kosten. Es wird bei Amazon geführt, allerdings würde ich da die Bezugsquellen genau hinterfragen.
AEG Einbau-Kaffeevollautomat
Nach einer langen Geschichte als Unternehmen ist AEG heute nur noch eine lizenzierte Marke unter dem schwedischen Dach der Electrolux AB. In Sachen Haushaltsgeräte für den Einbau positioniert sich AEG dennoch sehr gut.
Derzeit gibt es sechs AEG Kaffeevollautomaten, die immer wieder als Empfehlung oder Testsieger in verschiedenen Rankings genannt werden. Die Preise liegen zwischen 3.600 und 4.200 Euro, die Maschinen sind nur beim Fachhändler erhältlich.
Das preisintensivste Modell KKA894500T in Matt-Schwarz redet in der Produktbeschreibung viel, ohne wirklich auf den funktionellen Punkt zu kommen. Hinter all dem Gerede über die vielen Facetten von Kaffee stehen am Ende:
Zwei Thermoblöcke für Kaffee und Milchschaum
Kannenfunktion über Sechs-Tassen-Bezug
Farbiges Touch-Display plus Sensortasten
Wassertank
Zu Mahlwerk, Brühtemperatur, Milch, vorprogrammierten Getränken oder anderen Komfort- und Zubereitungsbesonderheiten kann euch einmal mehr nur der Fachhändler etwas sagen. So ganz leuchtet mir der hohe Preis jedoch nicht ein – trotz zweier unabhängiger Heizkreisläufe.
DeLonghi, Jura, WMF: Gibt es einen Einbau-Kaffeevollautomat?
Es ist nicht weiter verwunderlich, dass hochwertige Kaffeevollautomaten-Marken wie DeLonghi, Jura oder WMF keine Einbaugeräte verkaufen.
Denn diese Sparte lebt davon, dass ihr alle Küchengeräte aus einer Hand kauft. Doch eine Spülmaschine oder einen Backofen sucht ihr bei diesen Herstellern nun mal vergeblich.
Andersherum verkauft etwa Samsung Waschmaschinen, hat aber keine einzige Kaffeemaschine im Angebot – jeder konzentriert sich auf seine Expertise. Das Gute daran: Wenn ihr euch für die spezialisierten Hersteller entscheidet, erhaltet ihr mehr Kaffee-Funktion pro Euro.
Selbst ein hochpreisiger Jura Giga 10 für um die 2.800 Euro kostet immer noch weniger als etwa jedes Neff-Angebot.
Einbau-Kaffeevollautomat kaufen: Empfehlungen & Vergleichstipps
Ähnliche Funktion, selbes Zubehör, gleiche Reinigung, identischer Umgang mit Bohnen: Wonach sollen wir die beste Einbau-Kaffeemaschine bloß auswählen?
Das Markensystem ist sicherlich der erste Anhaltspunkt. Darüber hinaus gibt es mehrere Aspekte, die Einbau-Kaffeevollautomaten besonders machen.
Mit Festwasseranschluss?
Kaffeevollautomaten mit Festwasseranschluss sind eigentlich eine Spezialität für Gastronomie und Gewerbe. Im privaten Einbau-Segment ergibt die automatische Zufuhr von Wasser jedoch ebenfalls Sinn. Pflege und Wartung werden einfacher, die Bedienung komfortabler und die Zubereitung schneller.
Auf der anderen Seite treibt eine automatische Wasserzufuhr den Maschinenpreis immer deutlich in die Höhe. Außerdem schränkt ihr euch bei der Planung und Platzierung ein. Für diese Funktion muss das Gerät schließlich relativ nah an Zu- und Ablauf installiert werden.
Mit Smartphone-Integration?
Insbesondere in der BSH-Maschinen-Familie ist die mögliche Integration eures Kaffeevollautomaten ins Smart Home ein großes Thema und Preisbildungsfaktor.
Per HomeConnect-App könnt ihr die meisten Geräte ins Netzwerk integrieren und zum Beispiel Startzeiten für euren morgendlichen Espresso oder eine Einstellung für die Pflege programmieren.
In der Theorie ist die smarte Konnektivität einer Maschine eines der wichtigsten Elemente des Einbau-Systems. In der Praxis halte ich die Funktion jedoch nur dann für wirklich sinnvoll, wenn tatsächlich alle Elemente per HomeConnect oder anderer App gesteuert werden.
Solange der Einbau-Kaffeevollautomat jedoch kein elektronisches Mahlwerk mitbringt, solltet ihr die Auswahl nicht davon abhängig machen, ob ihr den Kaffee per Tablet oder Smartphone portionieren oder starten könnt.
Bei Media Markt oder im Küchenstudio?
Ob ihr eure Kaffeemaschine und passendes Zubehör online oder offline, im Elektromarkt oder beim Multiversender kauft, ist komplett egal. Auch bei Kaffeevollautomaten zum Aufstellen schlagt ihr am besten da zu, wo ihr euch gut aufgehoben fühlt oder es Schnäppchen gibt.
Bei einem Einbau-Kaffeevollautomaten solltet ihr vor dem Kauf jedoch eine Sache bedenken: Wenn ihr die Küche gerade neu plant, holt euch die Kaffeemaschine gleich beim Experten. Der muss nämlich dafür gerade stehen, wenn eine Nische nicht richtig ausgesägt ist oder der Wasseranschluss nicht richtig sitzt.
Mit dem Kauf in einem Elektrogeschäft seid ihr weitestgehend auf euch selbst gestellt. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Sache mit Anschluss- oder Aufstellservices bei den Elektromärkten nicht immer hundertpro klappt. Schon gar nicht bei Geräten, die komplexer sind als eine Filterkaffeemaschine.
Als Ausstellungsstück?
Sowohl im Elektromarkt als auch im Fachhandel werden immer mal wieder Ausstellungsstücke an Einbau-Vollautomaten angeboten. Die Rabatte können sich oft sehen lassen, auch wenn sich die Streichpreise wie immer auf den hoch angesetzten UVP beziehen.
Bin ich in Sachen Kaffeemaschine oder Kaffeevollautomat sonst kein Fan von solchen Käufen, ist das bei Einbau-Varianten ein bisschen anders. Denn gerade beim Fachhändler ist die Vorführquote im Vergleich zu großen Elektromärkten geringer, zweitens werden die Produkte hier oft besser gepflegt.
Außerdem sind die meisten Ausstellungsgeräte sowieso nicht in Betrieb, sodass ihr theoretisch ein fast werksneues Modell ergattern könnt. Trotzdem würde ich stets genau nachfragen, wie lange das Angebot schon im Showroom steht, wann und wie es genutzt und gepflegt wurde usw.
Testsieger für eure Küche: Achtet auf die Maschinen- & Schrank-Maße!
In den Beschreibungen zu einem Einbau-Kaffeevollautomat erfahren wir kaum etwas über das Mahlwerk und den Mahlgrad – oder über die Möglichkeiten zur Einstellung von Espresso, Kaffee und Cappuccino.
Stattdessen finden wir immer eine sehr genaue Maßangabe jenseits simpler Breite, Höhe, Tiefe. Das hat natürlich System. Der Einbau in Einbau-Kaffeevollautomat ist der ausschlaggebende Teil. Nur, wenn die Maschine völlig nahtlos in der Küchenwand sitzt, hat sie ihren Auftrag erfüllt.
Standardmäßig misst eine Maschine (mit Tank) rund 38 x 60 x 50 Zentimeter (H x B x T). Ähnlich wie Einbau-Spülmaschinen passen sie also in jede abgestimmte Schrankaussparung und lassen sich bei Bedarf einfach austauschen.
Abweichungen bzw. Sonderformen haben entweder Festwasser oder bringen Varianten für die Zubereitung von Milchschaum sowie eine Kannenfunktion mit eigenem Auslass mit. Eine überbreite Maschine ist zwar ein Highlight, schränkt euch aber in Sachen Austausch mächtig ein.
Einbau-Kaffeevollautomat: Vorteile & Nachteile im Überblick
Der Vergleich Einbau- und Stand-Kaffeevollautomaten lässt sich sehr gut an Siemens festmachen. Hier können wir bestens sehen, worauf die jeweilige Sparte wirklich wert legt – und worauf eben nicht.
Siemens EQ.900 vs Siemens iQ700 Studioline
Der Siemens EQ.900 ist das derzeit modernste und hochwertigste Stand-Gerät der Traditionsmarke. Hier finden wir alles, was eine Kaffeemaschine heute in Sachen Espresso, Cappuccino und Kaffeebohnen-Verarbeitung draufhaben muss. Stellen wir den Siemens Einbau-König IQ.700 daneben, ergibt sich folgendes Bild:
Siemens EQ.900 | Siemens iQ.700 | |
---|---|---|
Mahlwerk | (2x) elektronisches Scheibenmahlwerk | Scheibenmahlwerk |
Mahlgrad | stufenlos | mehrstufig |
Vorprogrammierte Kaffeegetränke | 30 | 29 (Gerät plus App) |
Bedienung | 6.8” Touch-Display | Touchdisplay |
Benutzerprofile | 10 | Bis 30 |
Milchschaumsystem | Integriert /Cappuccinatore (wechselbar) | Cappuccinatore |
Tassenvorwärmung | Ja (nach Modell) | Nein |
Kannenfunktion | Ja (nach Modell) | Nein |
Festwasser | Nein | Ja (nach Modell) |
Derzeitiger Preis | Ab 1.700 Euro (nach Modell) | Ab 1.600 Euro (nach Modell) |
Während bei der Einbau-Version zwar viel Technik für Kaffee, Milch und die Personalisierung verbaut ist, ordnet sich jede Funktion doch den Maßen und der Einheitlichkeit unter. Bei Stand-Kaffeevollautomaten ist das andersherum.
Ihr bekommt mehr Technik und Zubehör für vergleichsweise weniger Geld, könnt mehr ausprobieren und natürlich auf Wunsch die gesamte Küche ohne Umbauten umgestalten.
Vorteile Einbau-Kaffeevollautomat
Nahtlose Integration in die Küchenlandschaft
Installation auf optimaler Bedienhöhe möglich
Viele automatische Programme für Pflege, Reinigung & Wartung
Je nach Anbieter viel Service
Nachteile Einbau-Kaffeevollautomat
Weniger Technologie für Kaffee, Espresso & Milchschaum
Im Vergleich deutlich preisintensiver
Weniger Freiheit bei Standortwahl
Komplizierterer Wechsel /Tausch
Häufig Fachhandelsbindung
Reinigen & Ersatzteile: So macht der Einbau-Automat keine Probleme
Wie ich schon sagte: Lasst ihr eure Küche samt Vollautomat bei einem bestimmten Vertragspartner zusammenbauen, kommt er im Rahmen von Serviceverträgen oder Gewährleistungen zu Hilfe.
Einbau-Vollautomaten werden im Grunde genauso gereinigt und gepflegt wie ihre frei laufenden Kollegen. Miele hat dazu bei YouTube einen ganzen Satz Tutorials eingestellt. Hier seht ihr zum Beispiel, wie ihr die Brühgruppe entnehmen könnt:
Bei einem eingebauten Kaffeevollautomat klappt ihr die gesamte Front wie eine Mikrowellen-Tür auf und erreicht so alle notwendigen Bauteile. Brühgruppe raus, unter fließendem Wasser reinigen, ihr kennt den Drill.
Auch Abtropfschale oder Wassertank sowie der Milchaufschäumer werden völlig ordinär geputzt. Allerdings bieten die meisten Einbau-Marken noch mehr Automatik bei der Reinigung. Spülprogramme und Co werden häufiger und intensiver durchlaufen.
Gerade deshalb finde ich auch, dass sich eine automatische Zu- und Ableitung von Wasser im Einbau-Szenario auf jeden Fall lohnt.
Testsieger von 2019 bis 2022: Was sagt die Stiftung Warentest zu Einbau-Kaffeevollautomaten?
Ihr wisst, was ich von der Stiftung Warentest und ihren Kaffeevollautomaten-Tests halte. Nüscht. Dementsprechend finde ich es auch nicht weiter schlimm, dass sich das Institut der Kaffee-Unfähigkeit bisher nicht mit Einbau-Geräten beschäftigt hat.
Selbst wenn es so wäre, bin ich mir sicher, dass ihr keine sinnvollen Testergebnisse finden würdet. Denn die Prüfer haben bereits mehrfach bewiesen, dass sie nicht verstehen, wie automatischer Kaffee – oder Kaffee überhaupt – verglichen wird.
Einbau-Kaffeevollautomaten: Ja, nein, vielleicht?
Für Backöfen, Spülmaschinen oder Kühlschränke finde ich den Einbau-Gedanken selbstverständlich. Bei Kaffeevollautomaten nehme ich lieber einen Testsieger aus meinem Kaffeevollautomaten Test 2024 mit allen Schikanen.
Dieser kann meine (und eure) individuellen Anforderungen an Kaffee und Cappuccino bestens erfüllen. Dass er dafür auf der Arbeitsplatte steht, stört mich überhaupt nicht. Es macht die ganze Sache schließlich flexibler. Und um Längen günstiger.
Ich bin auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt: Wie steht ihr zu einem Einbau-Kaffeevollautomat? Hinterlasst mir gern einen Kommentar!