In meinem Kaffeevollautomaten Test dreht sich alles um Consumer-Geräte. Also ist jeder Testsieger ein idealer Kaffeevollautomat für zu Hause, oder?
In meinem Kaffeevollautomaten Test dreht sich alles um Consumer-Geräte. Also ist jeder Testsieger ein idealer Kaffeevollautomat für zu Hause, oder?
Generell ja. Speziell nein.
Denn wir lassen uns bei der Suche nach einem Gerät für unsere Küche gern von der Anzahl der Features, dem Klang des Markennamens oder einer gut gemachten Werbung leiten. Auch vertrauen wir bei der Entscheidung oft auf Instanzen wie die Stiftung Warentest.
Doof ist nur, dass gerade diese Prüfer keine Ahnung von Espresso und Kaffeebohnen zu haben scheinen. Und sie ignorieren, dass es den Testsieger für jede Küche gar nicht geben kann.
Vielmehr müssen wir uns fragen, was ein Kaffeevollautomat zu Hause anders machen muss als etwa im Büro – und welche Fragen ihr beantworten müsst, um das ideale Modell zu finden.
Das führt uns in diesem Ratgeber zur Diskussion um generelle Vor- und Nachteile von Vollautomaten. Und ich gebe euch ein paar Tipps, welche Geräte derzeit eine sinnvolle Entscheidung für bestimmte Ansprüche sind. Für kompakte Küchen sind zum Beispiel Kaffeevollautomaten in klein perfekt.
Aber die erste (und wichtigste) Erkenntnis für euch: Der Preis im Vergleich zur Funktion ist nur ein Anhaltspunkt. Wenn ihr falsche Entscheidungen trefft, kommt euch selbst der günstigste oder beste Kaffeevollautomat am Ende teurer zu stehen.
Inhaltsverzeichnis
Vor- und Nachteile von Vollautomaten: Ist dies wirklich mein Gerät?
In ähnlichen Ratgebern wie 10 Dinge zum Kaffeevollautomaten-Kauf betone ich immer wieder, dass Vollautomaten zwar eine tolle Möglichkeit sind, um mit einem Knopfdruck zu frisch gemahlenen Bohnen und einem Cappuccino oder Kaffee zu kommen. Aber sie sind nicht unbedingt die beste Möglichkeit. Ein Kaffeevollautomat…
Holt sich automatisch Kaffeebohnen aus einem fest eingebauten Bohnenbehälter,
Verarbeitet sie automatisch in einem fest eingebauten Mahlwerk zu Kaffeepulver,
Brüht daraus automatisch Kaffee oder Espresso und
Bereitet (automatisch) Milchschaum für Cappuccino und Latte Macchiato.
Euer Wissen über Kaffee beschränkt sich in diesem Fall auf die Fähigkeit, Kaffeebohnen zu kaufen und Knöpfe zu drücken. Einige Maschinen – darunter Melitta Kaffeevollautomaten oder die neuesten Geräte von Jura – müssen dafür noch nicht einmal groß eingestellt werden.
Die Vielfalt an Kaffeespezialitäten im Verhältnis zur babyeierleichten Anwendung macht Kaffeevollautomaten auch in Büros so beliebt.
Die vollautomatische Zubereitungsmethode in einem möglichst kompakten Gerät hat jedoch mehrere Haken:
Eingebaute Mahlwerke arbeiten weniger fein als anständige Kaffeemühlen
Was ein Kaffeevollautomat nicht von allein perfekt hinbekommt, kann selbst ein Profi kaum ausgleichen
Die enge Bauweise zwingt zu einer umsichtigen Reinigung und Pflege
Davon abgesehen sollten alle Fans von Filterkaffee bedenken, dass Vollautomaten zwar zwei Tassen von irgendwas zubereiten können – aber keinen Kaffee im Sinne von „Käffchen“ produzieren.
Selbst die derzeit viel beworbene Kannenfunktion ist nur ein blasser Abklatsch einer ordentlichen Kanne Kaffee aus einer Maschine wie dem Moccamaster. Und dabei auf die Tasse gerechnet wesentlich teurer!
Tatsächlich ist es auf lange Sicht oft günstiger, wenn ihr einen Siebträger aus der Einstiegsklasse kauft, einen günstigen Milchaufschäumer daneben stellt und wenigstens 100 Euro in eine anständige Kaffeemühle investiert. Geht ein Teil kaputt, könnt ihr es einzeln austauschen. Geht der Vollautomat kaputt, müsst ihr ihn in vielen Fällen komplett auswechseln.
Meine ursprüngliche General-Meckerei über das Aroma von Espresso und Kaffee aus dem Kaffeevollautomat muss ich inzwischen revidieren. Spitzenmodelle wie der Jura Z8 oder auch der DeLonghi PrimaDonna Soul produzieren den besten Kaffee, den ich je aus einem Vollautomaten getrunken habe – und dieser kann sich mit manch besser geeigneter Zubereitungsmethode problemlos messen.
Aber: Während ihr für Kaffee aus Jura oder DeLonghi Automaten erst einmal zwischen 1.000 und 2.000 Euro auf den Tisch packen müsst, kostet euch ein guter Handfilter oder eine French Press nur rund 20 Euro. Selbst eine funktionsverliebte und großartig konstruierte Filterkaffeemaschine bewegt sich „nur“ um höchstens 300 Euro.
Handfilter, Kaffeemaschine oder French Press sind außerdem im Nu von Kaffeepulver befreit und innerhalb von Minuten wieder einsatzfähig. Bei einem Kaffeevollautomat habt ihr ein bisschen mehr zu tun:
Bezugsbezogene Reinigung von Tresterbehälter, Auffangschale, Milchschaumsystem
Tägliche bis wöchentliche Reinigung von Brühgruppe, Wassertank, Bohnenbehälter
Etwa monatliches Entkalken
Regelmäßige Tiefenreinigung von Mahlwerk und Co
Regelmäßige Tiefenpflege der Brühgruppe (Einfetten, Funktionscheck)
Zubehörkauf von Reinigungstabletten bis Wasserfilter
Ein Kaffeevollautomat ist wie ein Haustier, das ständig gefüttert, geliebt, gepflegt und betüdelt werden will. Wenn ihr diesen Wünschen nicht nachkommt, streikt es irgendwann. Die generelle Frage ist also:
Trinkt ihr täglich genug Kaffee, Espresso, Latte Macchiato oder Cappuccino, um diesen zwingend notwendigen Aufwand zu rechtfertigen? Falls ja, kommen jetzt einige Empfehlungen. Falls nein, rate ich euch, meinen Kaffeevollautomat Test zu ignorieren und die anderen Testberichte zu konsultieren!
DeLonghi Magnifica S ECAM 22.110.B: Lohnen sich Vollautomaten „zum Schnuppern“?
In vielen meiner Testkategorien rate ich euch dringend von allzu günstigen Schnupperangeboten ab. Gerade Siebträger der untersten Preiskategorien sind komplett sinnfrei. Im Kaffeevollautomat Test gibt es jedoch seit Jahr und Tag ein Gerät, das meine Abneigung gegen (allzu) günstige Schnuppermodelle widerlegt:
Der DeLonghi Magnifica S ECAM 22.110.B kostet konstant und deutlich unter 300 Euro, besteht praktisch komplett aus Kunststoff, kann „nur“ Kaffee und Espresso auf Knopfdruck zubereiten und hat „nur“ eine manuelle Dampfdüse für Milchschaum.
Aber:
Er besitzt ein Kegelmahlwerk mit 13 (!) Mahlstufen
Er hat eine herausnehmbare Brühgruppe und Top-Werte bei der Reinigung
Er lässt sich recht feinstufig einstellen
Er kann sehr einfach bedient werden
Ich krame ihn immer wieder für neue Tests heraus, er hat noch nie gestreikt
Der ewige Testsieger in der Einstiegsklasse ist meine ewige Empfehlung für alle, die einen
Günstigen Kaffeevollautomaten,
Für eine kleine Küche,
Mit überschaubarem Kaffee-Aufkommen suchen und
Nichts gegen ein bisschen Beschäftigung mit dem Thema „Milchschaum“ haben
Er ist weder besonders sexy noch so automatisch und funktionsverliebt wie die besten Vollautomaten der Mittel- und Oberklasse. Auch der Espresso ist sicher keine Offenbarung.
Doch wenn sich die Stärke des Kaffees, die Temperatur und die Füllmenge so gut einstellen lassen wie hier, haben selbst Einsteiger kein Problem damit, das beste Aroma aus unterschiedlichen Kaffeebohnen zu kitzeln.
Bester Kaffee für Vollautomaten
Wir haben einen Kaffee extra für Kaffeevollautomaten entwickelt. Er ist hervorragend geeignet für alle Getränke aus dem Vollautomaten. Das haben wir selbst mit über 20 Geräten getestet. So gelingen Espresso, schwarzer Kaffee und Latte Macchiato. Hier geht es zu unserem Shop für unseren Kaffeevollautomaten Kaffee.
Mit altem und schlechtem Kaffee bringen auch die besten Einstellungen nichts. Nur wer oben was Gutes reinkippt, bekommt auch unten was Gutes raus!
Kaffee entwickelt für den Vollautomaten
Mein Kaffee eignet sich bestens für alle Getränke aus dem Vollautomat.
Täglich frisch geröstet
Schokoladiges Aroma
Fair gehandelt
Für Espresso, Kaffee & Milchgetränke
Das sind die richtigen Einstellungen für unseren Kaffee mit den meisten Kaffeevollautomaten:
Ich empfehle bei fast allen Vollautomaten die feinste Mahlgradstufe. Bei manchen Geräten schafft das der Vollautomat nicht, stellt hier auf Stufe 2 oder 3. Achtung: Bitte immer nur bei laufendem Mahlwerk verstellen!
Ich mag starken Kaffee! Die Kaffeestärke (Pulvermenge) ist bei mir meist ganz oben oder in der Mitte. Das müsst ihr je nach Automat austarieren.
Die Bezugsmenge kann unterschiedlich eingestellt werden. Die beste Bezugsmenge für einen Espresso ist 25 ml. Das geht nicht bei jedem Automaten. Dann könnt ihr den Trick mit dem doppelten Espresso anwenden.
Andere Hersteller wie Philips tasten sich mit ihren Angeboten langsam an dieses Preis-Leistungs-Verhältnis heran und bringen zum Beispiel mit dem Philips EP2220/10 SensorTouch modernere Varianten auf den Markt.
Diese scheitern bisher noch an der wichtigen Stellschraube Mahlwerk. DeLonghi hat begriffen, dass bei der Zubereitung von Kaffeebohnen alles mit dem richtigen Mahlgrad beginnt.
Viele Features, bester Kaffeevollautomat? Was ihr von einem Gerät erwarten solltet
Ab einer gewissen Preisklasse weicht das „minderwertigere“ Kegelmahlwerk zunehmend dem „besseren“ Scheibenmahlwerk. Im Menü findet ihr nicht nur Kaffee und Espresso auf Knopfdruck, sondern könnt auch Flat White, Ristretto und andere sexy Kaffeespezialitäten auswählen. Der Milchschaum wird natürlich automatisch aus einem Milchbehälter über Schläuche und Düsen in die Tassen bugsiert.
Die Grenze zwischen Mittel- und Oberklasse wird immer wieder neu vermessen. DeLonghi hat hier einmal mehr vorgelegt und mit dem Dinamica ein Funktionsmonster für rund 500 Euro auf den Markt gebracht. Die Features dieses Geräts waren zuvor eher ab 800 Euro aufwärts zu finden.
In diesem (Preis-)Bereich setzt allerdings ziemlich schnell ein Blendeffekt ein: Wenn uns zahlreiche Kaffeespezialitäten, ein automatischer Milchaufschäumer, vielleicht noch ein Touchscreen Display und ein hübsches Design angeboten werden, relativiert jede weitere Funktion den steigenden Preis.
Tatsächlich ist aber selbst einer meiner Preis-Leistungs-Sieger nur so gut wie eure Bereitschaft, die Funktion in Anspruch zu nehmen. Heißes Wasser bezieht ihr garantiert irgendwann aus eurem Gerät. Aber wie sieht es mit Cortado, Flat White oder doppeltem Ristretto aus?
Während es im Büro oder einem Gewerbe vorkommt, dass jemand eine bestimmte Funktion irgendwann mal gebrauchen kann, sind wir zu Hause Gewohnheitstiere. Wer seinen Kaffee nie schwarz und stark trinkt, wird die Hälfte der Onboard-Getränkekarte niemals benutzen.
Nach meiner Erfahrung und euren zahlreichen Kommentaren sollten funktionsverliebte Kaffeevollautomaten ihren Preis auf völlig anderen Ebenen rechtfertigen können:
Zwei Tassen Kaffee und Cappuccino mit einem Knopfdruck und ohne Tassenrücken – Viele Hersteller nennen das One-Touch
Einstellbare Füllmenge von Kaffee und Milchschaum
Möglichst viele Stellschrauben für die Temperatur und Schaumkonsistenz
Ausreichend individuelle Benutzerprofile
Leises Mahlwerk
Grundbedingungen wie ein möglichst feiner Mahlgrad, optimale Extraktion und leichte Reinigung gelten natürlich auch hier.
Aber wenn wir uns die fünf Alltagspunkte anschauen, wird ziemlich schnell deutlich, dass viele Hersteller noch nicht richtig verstanden haben, womit sie ihre Geräte am besten an den Mann bringen.
Deshalb gehen viele Marken im Funktionsgetöse schnell unter. So liefern zum Beispiel Melitta Kaffeevollautomaten zwar teils weniger Getränkeoptionen und Variationsreichtum. Aber sie konzentrieren sich auf die für euch wichtigen Features zum vernünftigen Preis.
Miele Kaffeevollautomaten haben unterdessen ein Snob-Problem: Sie sehen so aus, als wäre ihr Preisschild nur dazu da, um den schicken Look zu rechtfertigen. Dabei liefern sie unter der Haube genau die Funktionen, die ihr für sehr guten Kaffee braucht.
Von Siemens bis Melitta Caffeo CI: Warum ihr alte Vollautomaten nie abschreiben solltet
Derzeit bin ich dabei, viele Testberichte zu alten Modellgenerationen zu aktualisieren – darunter zum Beispiel den Melitta Caffeo Solo oder den Siemens EQ.6 Plus. Auch so manches Modell von Philips betrachte ich derzeit noch einmal neu.
Dahinter stehen drei zentrale Erkenntnisse:
Ein Kaffeevollautomat kann im Kern gar nicht veralten. Die Voraussetzungen für Latte Macchiato und das Zubereiten von Espresso bleiben immer gleich.
Die Hersteller bringen oft nur deswegen Updates auf den Markt, um sich „ins Gedächtnis zu rufen“ und bei euch Konsum-Impulse auszulösen.
Sobald Neuerungen auf den Markt kommen, werden die „Vorgänger“ und „Altmodelle“ mitunter wesentlich günstiger – gerade, wenn der Hersteller sie nicht mehr herstellt.
Das ist derzeit besonders stark bei Siemens Kaffeevollautomaten und Melitta-Automaten der Fall. Die Spitzenmodelle Siemens EQ.6 und Siemens EQ.9 sind totale Verkaufshits, unter anderem, weil sie das leiseste Mahlwerk im Test besitzen.
Leisestes Mahlwerk
Siemens EQ.9 plus connect
Der EQ.9 s500 connect ist seinen Preis wert
Leisestes Mahlwerk im Test
Individuelle Einstellmöglichkeiten
Sehr leichte Bedienung
Leichte Reinigung
Sehr guter Espresso
In mancher Hinsicht überholt
Aber der Hersteller hat momentan nicht so richtig Lust auf Vollautomaten – zumindest scheint es so. Das wiederum drückt die Verkaufspreise. Auch viele gute Melitta-Geräte gelten beim Hersteller als Auslaufware und werden deswegen bei den Elektromärkten mit großem Preisnachlass rausgehauen.
Worauf verzichten wir, wenn wir lieber ein Altgeräte-Schnäppchen als das neueste Modell besitzen? Das kommt darauf an. Ihr solltet zwingend darauf schauen, welche „Korrekturen“ bei einem Nachfolger vorgenommen wurden.
Beim Unterschied zwischen Caffeo CI und Melitta CI Touch (ebenfalls „Auslaufmodell“) wird das deutlich: Der Touch hat
Die Mindestfüllmenge runtergedreht,
Zwei Mahlstufen dazu addiert und
Ein moderneres Design.
Punkt drei lässt sich vernachlässigen, Punkt eins und zwei sorgen für besseren Kaffee.
Trotz allem gibt es auch „zu alte“ Geräte. Ist ein Kaffeevollautomat weder bei Amazon noch den großen, vertrauenswürdigen Elektrohändlern verfügbar, ist seine Zeit wirklich abgelaufen.
Ein gutes Beispiel ist der einstmals von mir sehr geliebte Saeco Incanto: Seine Herstellung wurde eingestellt, Philips hat keinen Bock mehr auf seine Saeco-Sparte und verkauft nur noch Modelle unter dem Haupt-Markendach. Die generelle Incanto-Funktionalität lebt aber in der Philips 5000-Serie weiter.
Auf der anderen Seite der Alters-Medaille steht die Frage, ab wann wir von einer Innovation sprechen können, die den Kauf eines ultraneuen Geräts attraktiv macht und alle Vorgänger in den Schatten stellt.
Ich persönlich denke dabei in Kategorien wie dem elektronisch verstellbaren Mahlwerk, wie es in den Spitzen- und neuen Oberklassemodellen an Jura- und DeLonghi-Kaffeevollautomaten verbaut ist.
Diese Entwicklung ist genial, wurde von vielen lange herbeigesehnt und mit Varianten wie dem neuen DeLonghi PrimaDonna Soul sogar erschwinglich(er).
Eine App-Anbindung ist wiederum kein Grund – das Gerät muss den Kaffee oder Cappuccino schließlich immer noch „manuell“ zubereiten. Auch die derzeit gehypte Kannenfunktion oder ein irgendwie klügerer Milchbehälter reichen (für mich) nicht aus.
Und für euch? Genau das ist eine entscheidende Frage! Auch wenn shiny new toys in die Läden kommen: Erforscht sehr genau, warum ihr ein bestimmtes neues Modell kaufen wollt. Und entscheidet euch im Zweifelsfall lieber für den Vorgänger.
Die besten Kaffeevollautomaten für zu Hause: Weniger macht mehr!
In diesem Ratgeber habe ich Fragen rund ums Design, die Maße und andere optische Faktoren bewusst außen vor gelassen. Ihr seid euch schließlich darüber bewusst, dass ein hässlicher Vollautomat, der die gesamte Arbeitsplatte versperrt, nicht die richtige Wahl sein kann.
Wir sollten diese Denkweise kurz noch einmal auf das Innenleben jedes Kaufkandidaten für zu Hause übertragen:
Ein Gerät, das zu viel kann und deshalb euer Küchenbudget sinnlos belastet, bringt euch am Ende nur Frust. Soll der Automat täglich ein oder zwei ordentliche Cappuccino zubereiten, werdet ihr in Preisgefilden zwischen 300 und 500 Euro genauso fündig wie in der hochwertigen Oberklasse.
Es ist nicht wichtig, was euch die Maschine anbietet oder der Hersteller verspricht. Es zählt nur, was ihr wirklich wollt und wie sich die Geräte in meinem Kaffeevollautomaten Test schlagen.
Hier gehe ich nämlich mit einem klaren Fokus an die Beurteilung: Macht der Automat zu Hause, was er machen soll? Dann ist es völlig egal, was Leute wie die Stiftung Warentest sagen. Oder? Ich freue mich auf viele weitere Kommentare!
FAQ
Den besten Vollautomaten gibt es nicht. Jeder hat andere Ansprüche an ein optimales Gerät. Konzentriert euch bei der Funktionssuche immer auf eure entscheidenden Faktoren – einfache Zubereitung, Bedienung, Einstellbarkeit etc. Dann macht ihr die besten Schnäppchen und zahlt nicht für etwas, das ihr gar nicht nutzt.
Der DeLonghi ECAM 22.110.B ist zu Recht der günstigste Testsieger in vielen Rankings. Aber auch die Preise von empfehlenswerten Melitta-Automaten und den Siemens-Klassikern gehen sichtbar nach unten.
Darauf habt ihr selbst großen Einfluss – mit rigoroser Hygiene und ordentlicher Pflege. Grundsätzlich sind Melitta-Kaffeevollautomaten für ihre Langlebigkeit bekannt. Auch Jura-Modelle überzeugen viele im Langzeittest.