Lelit Mara PL62X Siebträgermaschine Test: Profi-Zweikreiser für Ambitionierte?

Moin! Ich bin Arne. Nach einigen Jahren als Barista habe ich mich einer Mission verschrieben: mehr guten Kaffee unter die Leute zu bringen. Dafür stellen mein Team und ich eine breite Wissensbasis zum Thema Kaffee für euch bereit.

Wie wir testen | Unser Team

Im Leben jedes Espresso-Fans kommt der Punkt, an dem er sich von seiner Kaffeemaschine nichts mehr vorschreiben lassen oder sich beschränken will.

Im Leben jedes Espresso-Fans kommt der Punkt, an dem er sich von seiner Kaffeemaschine nichts mehr vorschreiben lassen oder sich beschränken will.

Dann werden automatische Kandidaten aus meinem Espressomaschinen Test 2025 gern gegen Modelle wie die Lelit Mara X getauscht. Geräte dieser Funktions- und Preisklasse machen nur das, was ihr ihnen sagt – und zwar bei jedem Bezug.

Bei einem Preis von etwas über 1.000 Euro erhaltet ihr professionelle Features, eine enorme Verarbeitungsqualität und einen unverwechselbaren Italien-Style. Ist die Mara PL62X vernünftig? Auf keinen Fall. Ist sie ihren Preis wert? Das sehen wir in diesem Testbericht.

Prosumer-Traum

Lelit Mara X

Für den Profi-Anspruch gemacht

Hervorragender Espresso

Viele Einstellungen

Profi-Komponenten

Edles Design

Langlebige Verarbeitung

Für viele zu umständlich

Lelit Mara X im Überblick: Vergleich der Oberklassemodelle

Lelit wurde 1986 als Hersteller von High-End-Espressomaschinen für die heimische Küche gegründet und gehört seit 2022 zu Breville – und damit zum Unternehmen hinter Sage Espressomaschinen.

Während Sage den Hybrid-Siebträger-Markt mit allen technischen Schikanen bespielt, bleibt Lelit im klassisch italienischen Segment. Das sehen wir der Lelit Mara X mit ihrem charmanten Drehknopf-Manometer-Edelstahl-Design sofort an.

Kompakte Espressomaschine mit vielen Features

Dieser Look ist nicht nur Fassade, sondern ein Hinweis darauf, worum es bei dieser Espressomaschine geht:

Als halbautomatisches Gerät erzeugt sie zwar den notwendigen Druck und bringt das Wasser auf die richtige Brühtemperatur. Für den Bezug an sich seid ihr selbst verantwortlich. 

Das haben Umsteiger und Aufsteiger in Sachen Espressozubereitung oft nicht auf dem Schirm und wundern sich dann, warum sie für jede Tasse Espresso so viel arbeiten müssen.

Lelit Mara X Espresso fertig

Diese Arbeit ist jedoch der Sinn solcher Modelle mit Vibrationspumpe und PID-Steuerung für die Temperaturkontrolle: Wenn ihr euch etwas engagiert, erhaltet ihr den besten Kaffee, der aus euren Bohnen zu haben ist. Damit das wirklich gelingt, lässt sich die Mara X nicht lumpen:

  • Zweikreiser-Gerät mit 58mm-E61-Brühgruppe

  • Schwerer Edelstahlkorpus mit Echtholz-Akzenten

  • 3-fach einstellbare PID-Steuerung für Temperaturkonstanz

  • Aufheizzeit rund 24 Minuten

  • Pre-Infusion (mechanisch)

  • 2 Funktionsmodi (Xmode coffee und Xmode steam)

  • Doppelmanometer (Brühdruck & Dampfdruck)

  • „Tassenfreundliche Höhe“

  • Professionelle Dampflanze + Tamper

  • Einwandige Siebe (einfach, doppelt, großer Bezug, Blindsieb für Reinigung)

Am wichtigsten ist, dass es sich bei der Lelit Mara X um eine HX-Espressomaschine mit Wärmetauscher handelt. Als Zweikreiser ist sie in der Lage, von der Temperatur für die Kaffeezubereitung zur Temperatur fürs Schäumen zu wechseln – und andersrum.

Lelit Mara X Kaffeezubereitung

Damit entfällt der sogenannte Cooling Flush, den ihr an Einkreiser-Geräten durchführen solltet, um vom Schäum- wieder in den Brühmodus zu wechseln. Außerdem ist die Aufheizzeit im Vergleich geringer als bei ähnlichen Maschinen.

Dafür verlangt Lelit erstaunlich wenig Geld, was die meisten Rezensenten am stärksten beeindruckt. Allerdings müsst ihr dafür auch ein paar Abstriche hinnehmen, die sich in der Gegenüberstellung mit Geräten ähnlicher Ausrichtung zeigen.

Lelit Mara X – V2, V3 oder V4?

Lelit bietet derzeit sieben Espressomaschinen-Ladies. Bianca ist das Dualboiler-Flaggschiff, Mara ihre kleine Schwester. Elisabeth, Victoria, Kate, Anita und Anna sind Cousinen, die sich auf eine etwas andere Bedienung und andere Kunden ausrichten.

Der Hersteller legt die Varianten jeweils in Generationen auf. Die Lelit Mara X V1 wurde als neue Version V2 mit einigen Verbesserungen ausgestattet. 

Auch wenn im Netz oft von weiteren Versionen die Rede ist, gibt es bisher nur Elisabeth in einer dritten und vierten Generation. Die derzeitige Mara X V2 mit der Nummer PL62X ist in vier Ausführungen erhältlich:

  1. PL62X – klassischer Edelstahl mit Akzenten und Griffen in Schwarz

  2. PL62X-EUCW – weiß lackierter Korpus mit Akzenten und Griffen aus Holz (Ahorn)

  3. PL62X-EUCB – schwarz lackierter Korpus Akzenten und Griffen aus Ahorn

  4. PL62X-2Q30 – Sonderedition in Gold mit Zebranoholz

Lelit Mara X vs. Bianca

Die Lelit Bianca kostet mindestens 700 Euro mehr als die Mara X. Aber auch das ist vergleichsweise günstig, denn Bianca bietet zwei getrennte Boiler-Systeme für Espresso und den Dampfmodus (Dualboiler).

Damit ist die Brühtemperatur immer perfekt, außerdem habt ihr über das patentierte Paddle die Möglichkeit, den Wasserdurchfluss und damit den Extraktionsdruck manuell bis ins kleinste Detail zu kontrollieren. 

Obendrauf gibt es eine PID-Temperatursteuerung mit individuellen Temperatureinstellungen, nicht nur drei Presets wie bei der Mara X. Zum guten Schluss könnt ihr einige Aspekte der Extraktion digital steuern und kontrollieren.

Wenn die Lelit Mara X schon unvernünftig ist, ist es die Lelit Bianca erst recht. Sie würde ich empfehlen, wenn ihr in Sachen Espresso alle anderen Level durchgespielt habt und jetzt jeden Parameter der Zubereitung optimieren wollt.

Lelit Mara X vs. Rocket Appartamento

Rocket Appartamento Uebersicht

Die Rocket Appartamento hatte ich erst vor Kurzem am Wickel. Sie ist von der E61-Brühgruppe bis zum Zweikreiser-Innenleben mit Vibrationspumpe und Wärmetauscher funktionell praktisch identisch. Sie hat sogar fast denselben Preis, ist aber etwas ausladender und fährt einen vorlauteren Look.

Müsste ich mich zwischen den beiden Varianten entscheiden, würde ich reflexartig zur Rocket tendieren. Ich mag das Gesamtpaket noch etwas mehr, komme mit dem Workflow perfekt zurecht und liebe die Aromen, die sie in meine Espressotassen gibt. 

Das ist aber eher eine Glaubes- und Geschmacksfrage als ein nachweisbarer Unterschied zwischen den Geräten.

Lelit Mara X vs. Profitec Go

Auf den ersten Blick ist es merkwürdig, dass viele die Lelit Mara X mit der Profitec Go vergleichen. Auf den zweiten Blick ist die Frage berechtigt:

Auch wenn die Profitec Go „nur“ eine Einkreiser-Espressomaschine mit Knöpfen und weniger Profi-Attitüde ist, bringt sie zum Beispiel eine PID-Temperatursteuerung, ein Gehäuse aus Edelstahl und einen zeitlos-strengen Look mit. Der Druck lässt sich individuell justieren, ein kleines Display gibt es auch. All das kostet ebenfalls um die 1.000 Euro.

Zwar kann ich mir über die Verarbeitung oder die Leistung bisher keine Meinung bilden. Allerdings würde ich bei einem fast gleichen Preis und ähnlicher Qualität zum Zweikreiser greifen. 

Das treibt zwar die Aufheizzeit, das Gewicht und die Abmessungen in die Höhe, bringt aber bei echten Kaffee-Ambitionen einige Vorteile, die ein Einkreiser nicht liefern kann.

Lelit Mara X vs. Rancilio Silvia Pro X

Egal, wie oft ich meine Top 10 Siebträger neu sortiere, die Rancilio Silvia taucht immer auf. Das klassische Mittelklassemodell für um die 600 Euro ist ein zeitlos gutes Stück Espressotechnik ohne Schnicknack, aber mit bester Temperaturstabilität.

Für das Duell mit der Lelit Mara X taugt aber nur die Rancilio Silvia Pro X, die als Dual-Boiler-Gerät für etwa 1.600 Euro auf Funktionen verzichten kann, die Lelit unbedingt benötigt. 

Bedienung & Einstellungen: Nur für Siebträger-Könner?

Lelit Mara X Bedienung
Lelit Mara X Signallicht

Auch wenn die Lelit Mara X respekteinflößend wirkt, lässt sie sich angenehm einfach bedienen und kennenlernen. Zumindest, wenn ihr das Prinzip Espressomaschine kennt. 

Auf die Bedienungsanleitung könnt ihr kaum zählen, da auch sie davon auszugehen scheint, dass sich kein Neuling an ein solches Modell stellen würde. Doch selbst erfahrene Siebträger-Jockeys müssen sich kurz umstellen.

Denn die einzig wirklichen Einstellmöglichkeiten befinden sich nicht auf der Maschine, sondern verstecken sich hinter der Abtropfschale bzw. rechts unten an der Seite:

  • Temperaturstufen – Kippschalter hinter der Abtropfschale

  • Xmode – Kippschalter an der rechten unteren Seite

Diese beiden Knöpfe sind das Entscheidende dieses Geräts und machen den Kaffee erst perfekt.

Zusätzlich solltet ihr das doppelte Manometer “lesen” lernen. Ein Zeiger gibt den Pumpendruck bei der Extraktion an, der andere zeigt den Druck für Wasserdampf. Das macht in meinen Augen deutlich, worin sich die Lelit von anderen Geräten derselben Art unterscheidet:

Sie versteht, dass es zwischen Dampf und Wasser zum Brühen fundamentale Unterschiede gibt, die in einem Solo-Dampfkessel-Modell überwunden werden müssen.

Xmode coffee vs. Xmode steam: Was ist der Unterschied?

Theoretisch müssten wir tief in die Unterschiede zwischen Einkreiser-, Zweikreiser- und Dualboiler-Espressomaschinen eintauchen, um die Bedeutung von Xmode coffee (Position I) und Xmode steam (Position 0) zu verstehen. Grundsätzlich reicht aber folgende Erklärung: 

Über die Xmodes teilt ihr der Maschine mit, ob sie ihre Leistung auf die schnelle Espressozubereitung oder auf die Dampflanze konzentrieren soll.

Im Xmode coffee könnt mehrere Shots hintereinander beziehen, ohne dass der Boiler überhitzt und ihr die E61-Brühgruppe flushen müsst. Im Xmode steam wird der Temperaturübergang von Espresso zu Milchschaum priorisiert, sodass ihr zwar nur ein oder zwei Kaffee schnell beziehen, dafür aber von voller Dampfpower profitieren könnt.

Welche Einstellung am besten ist, entscheidet ihr natürlich selbst: Wer nur Espresso bezieht, setzt auf den Xmode coffee, wer ständig Cappuccino oder Latte Macchiato steht, nimmt Xmode steam. Werksseitig bevorzugt die Mara X die Kaffee-Priorisierung.

Viele Rezensenten debattieren, ob diese Modi ein cleverer Schachzug sind, um die Nachteile der Mara X in Sachen Zweikreiser-Bauweise zu kaschieren.

In der Praxis zeigt sich aber, dass die beiden Modi tatsächlich funktionieren und so das Gerät noch stärker an eure Wünsche anpassen als einige Konkurrenten. Was soll man daran nicht mögen?

Temperatur einstellen

Lelit Mara X Temperatur

Dass ihr möglichst wenig an der Temperatur eurer Mara X rumspielen sollt, zeigt sich schon daran, dass sich der Dreifach-Kippschalter hinter der Abtropfschale befindet. Damit aktiviert ihr drei Optionen:

  • 91,7 Grad Celsius (Warm; Position 0), 

  • 93,9 Grad Celsius (Hot; Position I) 

  • 96,1 Grad Celsius (Extrahot; Position II)

Hardcore-Nerds bemängeln, dass es nur drei Presets statt individueller Temperatur-Optionen gibt. Ich habe damit kein Problem. Viel wichtiger ist, dass das Gerät in der Lage ist, die vorgegebene Betriebstemperatur konstant und zuverlässig zu liefern. Und das schafft das Gerät laut Thermometer mühelos.

Ich empfehle, den Schalter auf Position I zu setzen. Sie funktioniert für süßebetonte mittlere Röstungen am besten. Wer lieber bummsdunkle italienische Espressobohnen verwendet, nimmt Position O, wer superhellen, spritzigen Espresso liebt, setzt auf Position II.

Braucht ein Durchschnitts-Home-Barista wirklich mehr Einfluss auf die Temperatur? Ich glaube nicht.

Was taugt das Zubehör?

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Ein edler Siebträger liefert nicht automatisch edles Zubehör. Bei Lelit müssen wir uns darüber jedoch keine Gedanken machen. 

Den Tamper mit Holzgriff würde ich auch ohne Maschine kaufen, der Siebträger und die Siebe schreien Langlebigkeit. Mit 58 mm ist der Siebträger-Durchmesser Profi-Niveau, ihr könnt ihn jedoch gern gegen ein bodenloses Modell austauschen, wie es viele tun.

Das Sieb-Angebot ist ungewöhnlich üppig. Ihr erhaltet ein Einzelsieb und zwei Doppelsiebe (18 g & 21 g) sowie ein Blindsieb für das Rückspülen und damit die gründlich-einfache Reinigung.

Wer Cappuccino machen will, sollte einen Milchpitcher aus Edelstahl kaufen, ein extra Edelstahl-Kännchen für Espresso ist aber nicht notwendig. Das mitgelieferte Tassengitter bringt kleine Espressotassen nahe genug an die Brühgruppe heran.

Solltet ihr hingegen größere Tassen oder Gläser verwenden wollen, könnt ihr das mit entferntem Gitter bis zu einer Höhe von 11,4 Zentimeter tun. 

In jedem Fall kommt ihr nicht drumherum, euch zusätzlich eine anständige Kaffeewaage und eine noch anständigere Kaffeemühle zu besorgen. 

In auffällig vielen Bildern und Videos steht die Lelit Mara X neben einer Eureka Mignon (der neueren Generation). Dieses rund 400 Euro teure Modell ist eine gute Baseline, wie viel ihr in die Mühle investieren müsst, um die Fähigkeiten der Lelit Mara X zu entschlüsseln.

Lelit Mara X Test: Erfahrungen aus der Praxis

Ich habe den Eindruck, dass Renzensenten oft zu viel oder zu wenig von der Mara X erwarten. Dabei ist sie genau das, was ein halbautomatischer Siebträger verspricht:

Sie macht alles richtig, wenn ihr alles richtig macht, und bietet euch dabei das richtige Maß an Unterstützung.

Mich stört höchstens etwas, dass wir keinen Einfluss auf die Pre-Infusion nehmen können. Diese entsteht, weil die Maschine beim Start der Zubereitung den Druck nur langsam aufbaut. Wie lange das dauert, können wir jedoch nicht verändern, den Druck einstellen können wir auch nicht.

Trotzdem wird der Kaffee für meinen Geschmack und aus meinen Bohnen hervorragend – nussig, vielseitig und so tief, wie ihn ein Kaffeevollautomat nicht hinbekommt. Dafür habe ich übrigens die typische 2:1-Formel für die Espressozubereitung verwendet – also 18 Gramm Kaffeepulver zu einem 36 Gramm-Espresso verarbeitet. 

Lelit Mara X Espresso ziehen

Der Hersteller verspricht uns eine Silent Pumpe und hält dieses Versprechen auch ein. Die Lautstärke bzw. der Geräuschpegel ist angenehm, gerade an der Dampflanze zeigt sich der Wert hochwertiger Materialien und einer exzellenten Verarbeitung.

Für mich ist es keine Überraschung, dass der Milchschaum so perfekt wird: Die Lelit Mara X macht ordentlich Dampf und bietet uns maximale Kontrolle über die Cool Touch-Lanze. Ihr merkt auch auf jeden Fall, dass ihr für Latte Art auf den Steam-Mode schalten solltet.

Welche Kaffeebohnen für die Lelit Mara X?

Auch wenn sich Super-Nerds bei der Temperatur oder der Flow Control bei der Preinfusion mehr wünschen würden, bin ich mir sicher, dass ihr aus sämtlichen Kaffeebohnen bzw. Espressobohnen in allen Schattierungen das Maximum herausholen könnt.

Genau dafür ist das halbautomatische Design gedacht, genau dafür betreibt ihr den Aufwand mit Waage, Mühle und Tamper. 

Meine Empfehlung lautet daher: Probiert euch aus, experimentiert mit verschiedenen Röstungen und lasst euch auf die Mara X ein. Ein paar Ideen findet ihr in meinem Shop.

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Reinigung: Wasser in den Tank und los!

Das Beste an einer Siebträgermaschine generell und der Mara X im Speziellen ist ihre einfache Reinigung. Die Bedienungsanleitung ist hier um einiges ausführlicher als in Sachen Zubereitung, aber ihr kriegt es auch so hin:

Der mitgelieferte Wasserfilter vergrößert die Intervalle beim Entkalken, das Blindsieb hilft beim schnellen Spülen der Brüheinheit.

Im Zubehör-Kit ist eine gebogene Bürste enthalten, mit der ihr das Duschsieb zwischen zwei Bezügen und bei Tagesende zusätzlich von Kaffeekrümeln befreien könnt.

Lelit Mara X Wassertank

Lasst regelmäßig Heißwasser durch den Brühkopf laufen, nehmt den Wassertank am Ende des Tages heraus, spült ihn mit Wasser und lasst ihn außerhalb der Maschine trocknen.

Wenn ihr die Dampflanze benutzt, müsst ihr sie nach jedem Durchgang von Milch befreien – von außen mit dem Lappen, von innen mit Wasser. Ab und zu solltet ihr den Kopf abschrauben und ihn in Milchsystemreiniger einweichen.

Gibt es beim Reinigen irgendwo ein Problem? Null. Aber da ist die Mara X nicht herausragend, sondern nur eine typische, gekonnte Espressomaschine.

Fazit: Espressomaschine mit Haben-wollen-Faktor

Die Lelit Mara X ist für viele vielleicht nicht der ultimative, aber der nächste Schritt auf der Espresso-Leiter. Von mir gibt es top Bewertungen für Kaffee und Milchschaum, wenn ihr euch mit der Maschine beschäftigt und euch Zeit für jeden Bezug nehmt.

Prosumer-Traum

Lelit Mara X

Für den Profi-Anspruch gemacht

Hervorragender Espresso

Viele Einstellungen

Profi-Komponenten

Edles Design

Langlebige Verarbeitung

Für viele zu umständlich

Wer dafür keine Nerven hat, sollte in meinem Espressomaschinen Test 2025 nach Geräten suchen, bei denen das Manometer eher Deko ist – eben weil die Maschine wesentlich mehr automatisch macht.

Meine persönliche Mara X-Alternative heißt Rocket Appartamento, die mir unterm Strich noch einen Hauch besser gefallen hat. Der Preis im Verhältnis zur Leistung stimmt jedoch bei beiden.

Wie steht ihr zu Nerd-Maschinen wie der Lelit Mara X? Hinterlasst mir gern einen Kommentar.

FAQ

Die Lelit Mara X ist ein Zweikreiser mit Vibrationspumpe, der das Problem des Temperatursurfens zwischen der Zubereitung von Kaffee und Milch umgeht.

Lelit produziert seine Geräte direkt in Italien in der Fabrik in Castegnato-Brescia.

Die Lelit Mara X verfügt über eine E61-Brühgruppe, also das klassische Bauteil an halbautomatischen Espressomaschinen.

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